Beitrag v.
3.3.2015
 zu „Durch die Blume”, CH-8008 Zürich
Mai Tabakian, Flower Power, 10 Skulpturen, Textil über extrudiertem Kunststoff, 2012, courtesy Mai Tabakian
© bei der Künstlerin

Ausstellung 21.11.14 bis 29.03.15

Durch die Blume

Museum Bellerive

Höschgasse 3
CH-8008 Zürich

Das Museum Bellerive vertraut der Strahlkraft der Blume als gestalterischem Motiv. Rund 300 Objekte der Glaskunst, Möbelgestaltung und Keramik, des Textil- sowie Grafikdesigns erlauben umfangreiche Einblicke in die Sammlungen des Museum für Gestaltung.

Die Handschriften bedeutender Gestalter lassen sich ebenso studieren wie die Vorlieben einzelner Epochen für bestimmte Blumen: Der Mensch der Belle Époque schwärmte mit William Morris’ Tapeten für tiefgründige Millefleurs-Muster und mit Émile Gallés Vasen für das Lilien- und Disteldekor. Wo ein Kind der Seventies die plakative Margerite verlangte, setzen heute edle Seiden der Firma Fabric Frontline zeitgemäss auf botanische Akribie.

Die in der Ausstellung vertretenen Plakatgestalter wiederum nutzen die Vielseitigkeit der Blume – durch die sich schliesslich (fast) alles sagen lässt – um Passanten für vielerlei Produkte zu gewinnen; humoristisch etwa bei Andy Warhol oder poetisch bei Lora Lamm. Künstlerische Positionen – darunter Werke von Quynh Dong, Reto Leibundgut und Ursula Palla – runden eigenwillig das florale Bouquet ab.

POI

Ausstellungsort

Museum Belle­rive

Das Museum Bellerive, in dem seit 1968 die Kunst­ge­werbe­samm­lung des Museums für Gestal­tung Zürich unter­ge­bracht ist, hat sich als Museum für ange­wandte Kunst im Schwei­zer Unikat- und Klein­serien­bereich einen inter­natio­nalen Namen gemacht.

Haupthaus, Zürich

Museum für Gestal­tung

Füh­ren­des Muse­um für De­sign und Visu­elle Kom­mu­ni­ka­tion in der Schweiz: Grafik, Typo­grafie, Foto­grafie, Neue Medien, Buch­kunst, Plakat, Film, Indu­strial Design, Möbel, Textil, Mode, Schmuck, Kunst­ge­werbe, Archi­tektur, Innen­archi­tektur, Szeno­grafie und öffent­licher Raum.

Bis 30.6.2024, Zürich

Apropos Hodler

Die Aus­stel­lung stellt ein­seiti­gen Inter­pre­ta­tionen das formale, kultu­relle und politi­sche Wirken dieses Malers in seiner ganzen Vielfalt gegen­über und versucht, das Alte und Bekannte neu zu sehen.

Bis 31.12.2024, Zürich

Eine Zukunft für die Vergangenheit

Neben Kunst, Kontext und konkreten Schick­salen von ehe­maligen Eigentümern, die in der Aus­stellung portraitiert werden, soll die Ausstellung aufzeigen, inwieweit geschicht­liche Zusammen­hänge und Kunst­geschichte grund­sätzlich mitein­ander ver­woben sind.

Museum, Zürich

Nord­amerika Native Museum NONAM

Kunst und Kultur der Indi­aner und Inuit in Nord­am­erika. Re­prä­sen­ta­tive Objekte aus den Kultur­arealen Plains/Prärie, Nord­west­küste, Süd­westen, Nord­osten, Sub­arktis und Arktis; ein Teil der Samm­lung ist per­ma­nent aus­ge­stellt. Illu­stra­tio­nen von Karl Bodmer.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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