Ausstellung 21.11.14 bis 29.03.15
Das Museum Bellerive vertraut der Strahlkraft der Blume als gestalterischem Motiv. Rund 300 Objekte der Glaskunst, Möbelgestaltung und Keramik, des Textil- sowie Grafikdesigns erlauben umfangreiche Einblicke in die Sammlungen des Museum für Gestaltung.
Die Handschriften bedeutender Gestalter lassen sich ebenso studieren wie die Vorlieben einzelner Epochen für bestimmte Blumen: Der Mensch der Belle Époque schwärmte mit William Morris’ Tapeten für tiefgründige Millefleurs-Muster und mit Émile Gallés Vasen für das Lilien- und Disteldekor. Wo ein Kind der Seventies die plakative Margerite verlangte, setzen heute edle Seiden der Firma Fabric Frontline zeitgemäss auf botanische Akribie.
Die in der Ausstellung vertretenen Plakatgestalter wiederum nutzen die Vielseitigkeit der Blume – durch die sich schliesslich (fast) alles sagen lässt – um Passanten für vielerlei Produkte zu gewinnen; humoristisch etwa bei Andy Warhol oder poetisch bei Lora Lamm. Künstlerische Positionen – darunter Werke von Quynh Dong, Reto Leibundgut und Ursula Palla – runden eigenwillig das florale Bouquet ab.
Ausstellungsort
Das Museum Bellerive, in dem seit 1968 die Kunstgewerbesammlung des Museums für Gestaltung Zürich untergebracht ist, hat sich als Museum für angewandte Kunst im Schweizer Unikat- und Kleinserienbereich einen internationalen Namen gemacht.
Haupthaus, Zürich
Führendes Museum für Design und Visuelle Kommunikation in der Schweiz: Grafik, Typografie, Fotografie, Neue Medien, Buchkunst, Plakat, Film, Industrial Design, Möbel, Textil, Mode, Schmuck, Kunstgewerbe, Architektur, Innenarchitektur, Szenografie und öffentlicher Raum.
Bis 30.6.2024, Zürich
Die Ausstellung stellt einseitigen Interpretationen das formale, kulturelle und politische Wirken dieses Malers in seiner ganzen Vielfalt gegenüber und versucht, das Alte und Bekannte neu zu sehen.
Bis 31.12.2024, Zürich
Neben Kunst, Kontext und konkreten Schicksalen von ehemaligen Eigentümern, die in der Ausstellung portraitiert werden, soll die Ausstellung aufzeigen, inwieweit geschichtliche Zusammenhänge und Kunstgeschichte grundsätzlich miteinander verwoben sind.
Museum, Zürich
Kunst und Kultur der Indianer und Inuit in Nordamerika. Repräsentative Objekte aus den Kulturarealen Plains/Prärie, Nordwestküste, Südwesten, Nordosten, Subarktis und Arktis; ein Teil der Sammlung ist permanent ausgestellt. Illustrationen von Karl Bodmer.