Ausstellung 23.11.18 bis 24.03.19
Emil Maetzel (1877-1955) und Dorothea Maetzel Johannsen (1886-1930) sind wichtige Vertreter der künstlerischen Avantgarde in Hamburg, als in den ersten Jahren der Weimarer Republik ein Ruck der Erneuerung durch die deutsche Gesellschaft geht. Die Stadt erlebt 1919 mit Gründung der Hamburgischen Sezession eine zweite, wichtige Phase des Expressionismus, an der das Malerpaar Maetzel einen entscheidenden Anteil hat.
Künstlerisch leben sich die Maetzels in den 1920er Jahren auseinander. Mit Reisen nach Paris (1925) und Gotland (1929) unterstreicht Dorothea Maetzel-Johannsen ihre zunehmende Eigenständigkeit, bevor sie 1930 im Alter von nur 44 Jahren an Herzschwäche stirbt. Emil überlebt sie um 25 Jahre. 1933 wird er von den Nationalsozialisten aus dem Staatsdienst entlassen und verlebt in seinem Haus in Volksdorf einsame Jahre.
Mit über 150 Gemälden, Plastiken, graphischen Arbeiten und Fotoaufnahmen ermöglicht die Ausstellung den bislang umfassendsten Einblick in das Werk des Künstlerpaares und in ein bedeutsames Kapitel des Hamburger Expressionismus. Sie basiert auf dem Bestand des Hamburger Sammlers Tim Tobeler.
Ausstellungsort
Leben und Werk des bedeutenden und populären Expressionisten August Macke in seinem ehemaligen Wohn- und Atelierhaus. Wechselnde Ausstellungen zu Macke und seinem künstlerischen Umfeld.
Museum, Bonn
Zeitgenössische Kunst als ein maßgebliches Instrument für eine kritische Auseinandersetzung mit dem gegenwärtigen Moment.