Beitrag v.
29.6.2022
Reid, Feeding the Birds zu „Eine Begegnung mit Rothenburg”, DE-91541 Rothenburg o.d.T.
Robert Payton Reid, Feeding the Birds, 1890, Öl
© Sammlung S
Bancroft, Partie am Plönlein zu „Eine Begegnung mit Rothenburg”, DE-91541 Rothenburg o.d.T.
Bancroft, Partie am Plönlein, 1911
© MKM

Ausstellung 01.05. bis 31.10.22

Eine Begegnung mit Rothenburg

Kunst und Künstler zwischen 1810 und 1970

Mittelalterliches Kriminalmuseum

Burggasse 3-5
DE-91541 Rothenburg o.d.T.
9. Jan bis März,
Nov:
tägl. 13-16 Uhr
April bis Okt:
tägl. 10-18 Uhr
Dez bis 8. Jan:
tägl. 11-17 Uhr

„Rothenburg ob der Tauber – die Stadt als Ganzes ist Denkmal”. Dieses Lob des großen baltischen Kunsthistorikers Georg Dehio hat seit rund 120 Jahren Eingang in Reisebeschreibungen, viele Kunstführer und die touristische Werbung gefunden.

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts war es zunächst die liebliche und anmutige Landschaft des Taubertales um Rothenburg gewesen, die sich – abwechselnd eng gewunden oder großzügig öffnend – den Wanderern bei beschaulichen Spaziergängen zeigte. Stets begleitete die obenliegende Stadtkrone der mittelalterlichen Mauern und Türme den Weg durch das Tal.

So war es kein Wunder, dass sich auch die Maler diesem landschaftlichen Angebot anschlossen. Schon bald richtete sich der Blick auch auf die architektonischen Schätze der Stadt. Ein ab 1830 einsetzender Strom von Künstlern hielt die mittelalterliche Idylle fest und verewigte die romantischen Motive aus Gassen, Häusern und Wehranlagen.

Eine besondere Rolle spielte der Zuzug von Münchner Künstlern. Um 1850 galt die Münchner Akademie als führend in Europa. So lag es nicht fern, dass ab 1890 auch bedeutende englische und schottische Maler wie Elias Bancroft, James Douglas und Arthur Wasse hier wirkten. Sie schlugen die Brücke auf die Insel und kündeten dort von der unberührten mittelalterlichen Stadt.

Die große Sonderausstellung stellt rund 30 englische und schottische Rothenburg-Motive von 1890 bis 1930 knapp 70 vergleichbaren Werken deutscher, in Rothenburg tätiger Maler der Jahre zwischen 1810 und 1970 gegenüber, darunter so hochkarätige Namen wie Erich Heckel, Carl Spitzweg, Gustav Schönleber und Leo Putz. Wo lassen sich Parallelen zwischen deutschen und britischen Sichtweisen ziehen? Was ist eigenständig?

POI

Ausstellungsort

Mittel­alter­liches Krimi­nal­museum

Be­deu­tend­stes Rechts­kunde­museum der Bundes­repu­blik. Rechts­ge­schehen, Ge­setze und Strafen der ver­gan­ge­nen 1000 Jahre. Instru­mente der Folter und Geräte zum Vollzug der Leibes- und Lebens­strafen sowie der Ehren­strafen.

Museum, Davos Platz

Kirchner Museum

Ernst Ludwig Kirchner (1880-1938) lebte von 1917 bis zu seinem Tod in Davos. Sein Werk gilt als wegweisend im deutschen Expressionismus. Das Kirchner Museum beherbergt die weltweit umfangreichste Sammlung von Werken des Künstlers.

Museum, Salzburg

Prunk­räume der Resi­denz

Bel Etage des ehemaligen Repräsentationsgebäudes der Salzburger Fürsterzbischöfe mit 15 Prunkräumen. Schatzkammer, Kunsthalle, Panorama Passage, Gottfried-Salzmann-Saal und Glockenspiel. Mythos Salzburg.

Museum, Stuttgart

Staats­galerie Stutt­gart

Alte Staats­gale­rie: Kunst vom Mittel­alter bis zum 19. Jahr­hun­dert, alt­deut­sche, italie­ni­sche, nieder­län­di­sche Male­rei, Ge­mälde und Skulp­turen von Klassi­zis­mus bis Im­pres­sio­nis­mus. Neue Staats­galerie: Kunst des 20. Jahr­hun­derts, Klassi­sche Mo­derne.

Bis 12.5.2024, Münster (Westfalen)

Brücke zur geistigen Welt

Die Aus­stellung bietet einen um­fassen­den Überblick über den deutschen Ex­pres­sio­nis­mus. Prä­sen­tiert werden rund 130 Holz- und Linol­schnitte, Radie­rungen und Litho­grafien, ergänzt um aus­ge­wählte Gemälde und Skulpturen.

Bis 16.6.2024, Schweinfurt

Der rote Schirm

Ein bislang über­sehenes, aber überaus wichtiges Detail in der Bildwelt Spitz­wegs ist ein roter Regen­schirm. Gezeigt werden ca. 80 Gemälde, Aquarelle, Zeich­nungen und Grafiken aus den Jahren 1835 bis 1880.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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