Beitrag v.
12.1.2019
 zu „Eine deutsche Legende”, DE-10557 Berlin
Emil Nolde, Brennendes Gehöft (Ausschnitt), undatiert
© Nolde Stiftung Seebüll

Ausstellung 12.04. bis 15.09.19

Eine deutsche Legende

Emil Nolde im Nationalsozialismus

Hamburger Bahnhof

Invalidenstraße 50-51
DE-10557 Berlin
Ganzjährig:
Di-Mi, Fr 10-18 Uhr
Do 10-20 Uhr
Sa-So 11-18 Uhr

Die Ausstellung zeigt Emil Noldes künstlerisches Werk erstmals im historischen Kontext seiner Biografie und ideologischen Haltung. Seine Sympathien für die NS-Bewegung sind in Expertenkreisen seit langem bekannt, spielten jedoch in der öffentlichen Präsentation seiner Werke bisher kaum eine Rolle. Die Ausstellung soll daher sowohl eine künstlerische als auch historische Auseinandersetzung mit Noldes Werk und Leben ermöglichen, die den dynamischen Charakter des Verhältnisses zwischen Künstler, Werk und Rezeption thematisiert.

Nolde selbst veranlasste gar testamentarisch die Veröffentlichung seiner schriftlichen Erzeugnisse, darunter seine Autobiografien und Briefe. Offensichtlich war er davon überzeugt, dass ein besseres Verständnis der Innenwelt des Künstlers beim Betrachter auch zu einem tieferen Verständnis der betrachteten Werke führen würde.

Tatsächlich lässt sich die Frage Künstler und Werk in der Öffentlichkeit aber nicht vom Thema Nolde und Nationalsozialismus trennen – während der NS-Diktatur, aber auch in den Jahren nach 1945.

POI

Ausstellungsort

Ham­burger Bahn­hof

Stän­di­ger Aus­stel­lungs­ort für die Kunst der Gegen­wart ab der zwei­ten Jahr­hun­dert­hälfte.

Museum, Berlin

Museum für Natur­kunde

Größ­tes deut­sches Natur­kunde­museum und eines der fünf größ­ten welt­weit. Über 30 Millio­nen Samm­lungs­objekte, 6600 qm Aus­stellungs­fläche. Größ­tes Dino­saurier­skelett welt­weit.

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Roads not Taken

Anhand von 14 markanten Ein­schnitten der deutschen Geschichte werden die Wahr­schein­lich­keiten von ausge­bliebener Geschichte gezeigt: verhindert von Zufällen oder dem Gewicht persön­licher Unzu­länglich­keiten.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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