Ausstellung 01.05. bis 31.10.14
Mit Elisabeth lebte und wirkte zwischen 1537 und 1547 eine der einflussreichsten Frauen der Reformationszeit auf Schloss Rochlitz. Elisabeth nutzte ihre Herrschaftsposition nicht nur, um in ihrem Wittum die Reformation durchzusetzen. Auf Augenhöhe schrieb und verhandelte sie auch mit den beiden bedeutendsten evangelischen Reichsfürsten, ihrem Bruder Landgraf Philipp von Hessen und ihrem Cousin, Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen.
Als einzige Frau im Schmalkaldischen Bund und als rastlose Vermittlerin wurde sie zu einer tragenden Säule der Fürstenreformation im Reich. Die dank vieler Glücksfälle zu weiten Teilen erhaltene Korrespondenz Elisabeths vermittelt uns diese starke und eigenwillige Persönlichkeit, die in der auf Männer fixierten Geschichtsschreibung bisher nur am Rande blieb. An dieses außerordentliche historische Geschehen um Elisabeth von Rochlitz knüpft die große Sonderausstellung an und weitet hierzu den Blick auf das inhaltlich und räumlich umfassendere Generalthema aus: Frauen und Weiblichkeit in der Reformation.
Die Ausstellung konfrontiert mutige und couragierte Frauen und Männer unserer Tage mit den Lebenswelten der Frauen der Reformationszeit. Unterstützt durch modernes Ausstellungsdesign, interaktiven Mediastationen und Audioguides, vermittelt die Ausstellung ein eindrückliches Bild von der bisher eher unbeachteten weiblichen Seite der Reformation.
Ausstellungsort
Bis 28.4.2024, Chemnitz
Wohnst du noch oder lebst du schon? Über 450 Exponate aus Chemnitz über Griechenland bis in die Mongolei erzählen von der Jahrtausende alten Geschichte des Wohnens.
Erlebnisort, Kohren-Sahlis
Duftorgeln, Fühlübungen, Balancierbrett, Ballmikado, Paarrutsche, Spaceballtrampolin und vieles mehr.
Museum, Kohren-Sahlis
Bis 26.5.2024, Leipzig
Hinter jedem Grabstein steht die Biographie eines verstorbenen Menschen. Die Ausstellung möchte dazu beitragen, die Erinnerung zu bewahren.