Beitrag v.
2.12.2013
 zu „eine STARKE FRAUENgeschichte”, DE-09306 Rochlitz
Lucas Cranach der Ältere: Judith mit dem Haupt des Holofernes, um 1530, heute im Jagdschloss Grunewald, Stiftung Preußische Schlösser und Gärten

Ausstellung 01.05. bis 31.10.14

eine STARKE FRAUENgeschichte

500 Jahre Reformation

Museum Schloß Rochlitz

Sörnziger Weg 1
DE-09306 Rochlitz
März bis Okt:
tägl. 10-18 Uhr

Mit Elisabeth lebte und wirkte zwischen 1537 und 1547 eine der einflussreichsten Frauen der Reformationszeit auf Schloss Rochlitz. Elisabeth nutzte ihre Herrschaftsposition nicht nur, um in ihrem Wittum die Reformation durchzusetzen. Auf Augenhöhe schrieb und verhandelte sie auch mit den beiden bedeutendsten evangelischen Reichsfürsten, ihrem Bruder Landgraf Philipp von Hessen und ihrem Cousin, Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen.

Als einzige Frau im Schmalkaldischen Bund und als rastlose Vermittlerin wurde sie zu einer tragenden Säule der Fürstenreformation im Reich. Die dank vieler Glücksfälle zu weiten Teilen erhaltene Korrespondenz Elisabeths vermittelt uns diese starke und eigenwillige Persönlichkeit, die in der auf Männer fixierten Geschichtsschreibung bisher nur am Rande blieb. An dieses außerordentliche historische Geschehen um Elisabeth von Rochlitz knüpft die große Sonderausstellung an und weitet hierzu den Blick auf das inhaltlich und räumlich umfassendere Generalthema aus: Frauen und Weiblichkeit in der Reformation.

Die Ausstellung konfrontiert mutige und couragierte Frauen und Männer unserer Tage mit den Lebenswelten der Frauen der Reformationszeit. Unterstützt durch modernes Ausstellungsdesign, interaktiven Mediastationen und Audioguides, vermittelt die Ausstellung ein eindrückliches Bild von der bisher eher unbeachteten weiblichen Seite der Reformation.

POI

Ausstellungsort

Museum Schloß Roch­litz

Bis 28.4.2024, Chemnitz

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Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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