Ausstellung 08.07. bis 07.11.21
Das künstlerische Talent der 1797 geborenen Electrine Stuntz trat schon früh zutage. Bereits mit 13 Jahren fertigte sie in der Steindruckerei ihres Vaters Lithographien mythologischen Inhalts, die hochgelobt wurden. 1813 wurde sie als zweite Frau in die königliche Akademie der Bildenden Künste in München aufgenommen. Der Akademiezeit folgten Reisen mit ihrem Vater nach Paris und Rom.
Ihren späteren Ehemann Wilhelm von Freyberg lernt Electrine 1818 kennen. Das bestickte Hochzeitskleid im Empire-Stil ist in der Ausstellung zu sehen. Es ist nicht das einzige Objekt, das von einer erfüllten Beziehung und einem glücklichen Familienleben erzählt.
Früher Tourismus
Spätestens seit dem Ende der 1830er Jahre reiste die Familie von ihrem Lebensmittelpunkt in München-Thalkirchen regelmäßig in die oberbayerischen Alpen. Das Kurbad an der Kainzenquelle erfreute sich zu dieser Zeit einer zunehmenden Bekanntheit und bot seinen Gästen heilende Anwendungen mit Schwefelwasser.
Die Ausstellung begibt sich auf die Spuren dieser geschätzten Malerin der Goethezeit. Pläne, Reiseberichte und Lithographien sowie Briefe aus der Hand der Künstlerin vermitteln einen Eindruck davon, wie Electrine von Freyberg vor rund 200 Jahren, in der Frühzeit des Tourismus, das Kainzenbad und Partenkirchen erlebte.
Ausstellungsort
Von Marianne Aschenbrenner aufgebaute Porzellan- und Puppensammlung in ihrem ehemaligen Wohnhaus und in einem modernen Anbau. Frühe europäische Porzellane, Puppensammlung mit kostbaren Modellen.
Bis 3.11.2024, Garmisch-Partenkirchen
Grasegger hielt den zentralen Moment in Gips, Bronze oder Holz wie in einem filmischen Standbild in handwerklicher Perfektion fest.
Museum, Garmisch-Partenkirchen
Sammlungen zu bürgerlicher und bäuerlicher Kultur der ehemals Freisingischen Grafschaft Werdenfels. Vor- und frühgeschichtliche Bodenfunde, Kunsthandwerk aus Eisen und Holz, historische Photographien, Dokumentation der Erstbesteigung der Zugspitze.
Museum, Garmisch-Partenkirchen
Villa des Mannheimer Zigarrenfabrikanten Ludwig Mayer-Doß. Internationales Zentrum der Strausspflege und -forschung.
Gebäude, Garmisch-Partenkirchen
Malerisch gelegenes "Jagdschloss" auf der Schachenalpe in 1866 m Höhe, errichtet durch König Ludwig II. von Bayern und nur zu Fuß in einer mehrstündigen Wanderung zu erreichen. Dem König diente das Schloss als Erholungsort und Zwischenstation bei seinen Ausritten.