Beitrag v.
8.7.2021
Electrine von Freyberg, Aquarell zu „Electrine!”, DE-82467 Garmisch-Partenkirchen
Electrine von Freyberg, Aquarell

Ausstellung 08.07. bis 07.11.21

Electrine!

Die Künstlerin Electrine von Freyberg 1839 zur Badekur in Partenkirchen

Museum Aschenbrenner

Loisachstraße 44
DE-82467 Garmisch-Partenkirchen
Ganzjährig:
Di-So 11-17 Uhr

Das künstlerische Talent der 1797 geborenen Electrine Stuntz trat schon früh zutage. Bereits mit 13 Jahren fertigte sie in der Steindruckerei ihres Vaters Lithographien mythologischen Inhalts, die hochgelobt wurden. 1813 wurde sie als zweite Frau in die königliche Akademie der Bildenden Künste in München aufgenommen. Der Akademiezeit folgten Reisen mit ihrem Vater nach Paris und Rom.

Ihren späteren Ehemann Wilhelm von Freyberg lernt Electrine 1818 kennen. Das bestickte Hochzeitskleid im Empire-Stil ist in der Ausstellung zu sehen. Es ist nicht das einzige Objekt, das von einer erfüllten Beziehung und einem glücklichen Familienleben erzählt.

Früher Tourismus

Spätestens seit dem Ende der 1830er Jahre reiste die Familie von ihrem Lebensmittelpunkt in München-Thalkirchen regelmäßig in die oberbayerischen Alpen. Das Kurbad an der Kainzenquelle erfreute sich zu dieser Zeit einer zunehmenden Bekanntheit und bot seinen Gästen heilende Anwendungen mit Schwefelwasser.

Die Ausstellung begibt sich auf die Spuren dieser geschätzten Malerin der Goethezeit. Pläne, Reiseberichte und Lithographien sowie Briefe aus der Hand der Künstlerin vermitteln einen Eindruck davon, wie Electrine von Freyberg vor rund 200 Jahren, in der Frühzeit des Tourismus, das Kainzenbad und Partenkirchen erlebte.

POI

Ausstellungsort

Museum Aschen­brenner

Von Mari­anne Aschen­brenner auf­ge­baute Por­zellan- und Puppen­samm­lung in ihrem ehe­mali­gen Wohn­haus und in einem moder­nen Anbau. Frühe euro­päi­sche Por­zel­lane, Puppen­samm­lung mit kost­baren Mo­dellen.

Bis 3.11.2024, Garmisch-Partenkirchen

Georg Gras­egger „…die Welt ins Bildhafte reißen”

Gras­egger hielt den zen­tralen Moment in Gips, Bronze oder Holz wie in einem filmi­schen Stand­bild in hand­werk­licher Per­fek­tion fest.

Museum, Garmisch-Partenkirchen

Museum Werden­fels

Samm­lun­gen zu bürger­licher und bäuer­licher Kultur der ehe­mals Frei­singi­schen Graf­schaft Wer­den­fels. Vor- und früh­ge­schicht­liche Boden­funde, Kunst­hand­werk aus Eisen und Holz, histo­rische Photo­gra­phien, Doku­men­ta­tion der Erst­be­stei­gung der Zug­spitze.

Museum, Garmisch-Partenkirchen

Richard-Strauss-Institut

Villa des Mann­heimer Zigarren­fabri­kanten Ludwig Mayer-Doß. Inter­natio­nales Zentrum der Strauss­pflege und -for­schung.

Gebäude, Garmisch-Partenkirchen

Königs­haus auf dem Schachen

Male­risch ge­le­ge­nes "Jagd­schloss" auf der Schachen­alpe in 1866 m Höhe, er­rich­tet durch König Ludwig II. von Bayern und nur zu Fuß in einer mehr­stün­di­gen Wande­rung zu er­rei­chen. Dem König diente das Schloss als Er­holungs­ort und Zwischen­station bei seinen Aus­ritten.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
Pressemitteilungen willkommen
#3096916 © Webmuseen Verlag