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11.11.2020
Eleonore, Emilie, Elise zu „Eleonore, Emilie, Elise”, DE-53111 Bonn

Ausstellung 02.02. bis 22.12.20

Eleonore, Emilie, Elise

Beethoven und die Frage nach den Frauen

Frauenmuseum

Im Krausfeld 10
DE-53111 Bonn
Ganzjährig:
Di-Sa 14-18 Uhr
So 11-18 Uhr

In Bonn, der kleinen Residenzstadt der Kölner Kurfürsten, waren Frauen in der Mehrheit. Hier lebten mehr Hausmütter als Hausväter, mehr Dienstmädchen als männliche Dienstboten, mehr Witwen als Witwer. Ihre Lebensverhältnisse unterschieden sich sehr je nach sozialem Stand. Wie lebten die Frauen als Adlige, als Gattin der sich etablierenden Bildungsbürger, als im Handwerk mitarbeitende Ehefrau, als einfache Arbeiterin oder als Bettlerin?

Die Ausstellung stellt beispielhaft einige ausgewählte Frauen vor: Caroline von Satzenhofen, die sich als Äbtissin von Villich und Geliebte des Ersten Ministers in die Politik einmischte, die erfolgreiche Geschäftsfrau Anna Maria Koch, die ihren Töchtern den sozialen Aufstieg ermöglichte, Maria Magdalena van Beethoven, Mutter des Komponisten, die an der Seite eines gescheiterten Musikern ein schwieriges Leben führte, und Anna Catharina Rederscheidt, wohlhabende unverheiratete Bäckerstochter, die eine kurze Chronik der französischen Besatzung durch die Revolutionstruppen verfasste.

Der zweite historische Teil stellt berühmte und unbekannte Komponistinnen vom Ende des 18./Anfang des 19. Jahrhunderts vor, die Zeitgenossinnen von Beethoven waren. Sie hatten es schwerer als Männer, ihre Werke der Öffentlichkeit zu präsentieren und Anerkennung zu finden, umso wichtiger ist es, an sie zu erinnern.

POI

Ausstellungsort

Frauen­museum

Ge­schich­te und Mytho­logie, zeit­ge­nössi­sche Kunst von Frauen.

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Museum August-Macke-Haus

Leben und Werk des be­deu­ten­den und popu­lären Ex­pres­sio­ni­sten August Macke in seinem ehe­ma­ligen Wohn- und Atelier­haus. Wech­seln­de Aus­stellun­gen zu Macke und seinem künst­le­ri­schen Um­feld.

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Beet­hoven-Haus

Geburts­haus Ludwig van Beet­ho­vens. Museum, in dem das An­den­ken an den größ­ten Sohn der Stadt Bonn gepflegt wird: Bilder, Musik­instru­mente, eigen­hän­dige Manu­skripte des Mei­sters. Lebens­ver­hält­nisse in einem Bonner Bürger­haus des 18. Jahr­hun­derts.

Museum, Bonn

Bonner Kunst­verein

Zeit­ge­nössi­sche Kunst als ein maß­geb­liches Instru­ment für eine kritische Aus­ein­ander­setzung mit dem gegen­wärtigen Moment.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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