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27.9.2022
Ruwoldt, Sich leckender Gepard zu „Entfernte Verwandte”, DE-21682 Stade
Hans Martin Ruwoldt, Sich leckender Gepard, 1949/50, Bronze
© Museen Stade, Foto: Carsten Dammann, Hamburg

Ausstellung 01.10.22 bis 15.01.23

Entfernte Verwandte

Tierskulpturen von Ewald Mataré, Hans Martin Ruwoldt und Renée Sintenis

Kunsthaus in Stade

Wasser West 7
DE-21682 Stade
Ganzjährig:
Di, Do-Fr 10-17 Uhr
Mi 10-19 Uhr
Sa-So 10-18 Uhr

Tiere gehören seit jeher zum Menschen und ebenso lang ist diese Koexistenz von Widersprüchen geprägt: Fürsorge und Verbundenheit wechseln sich mit Abhängigkeit, Macht, Angst und Tötung ab. Das Animalische wird oftmals als „das Andere” betrachtet, als das Beschränkte und Triebhafte. Zugleich wird es als das Ursprüngliche und Unverfälschte bewundert, das in Harmonie mit der Natur steht.

Darstellungen von Tieren zählen zu den ältesten und häufigten Motiven in der bildenden Kunst. Die Gattung der Tierplastik entwickelt sich allerdings erst im 19. Jahrhundert zu einem selbstständigen Genre. Zeitgleich werden in Europa Zoologische Gärten gegründet, die neben dem Blick auf die heimische Fauna auch das Interesse an einer fremden Tierwelt wecken.

Mit Werken von Ewald Mataré, Hans Martin Ruwoldt und Renée Sintenis präsentiert die Ausstellung im Kunsthaus Stade verschiedene Positionen plastischer Tierdarstellungen des 20. Jahrhunderts. Auf eindrucksvolle Weise führen die Werke das Erstaunen und die Faszination vor, die das Tierreich bis heute auslöst.

Für Mataré, Ruwoldt und Sintenis sind Tiere besonders darstellungswürdige Wesen, sie bilden bei allen dreien das Hauptmotiv des jeweiligen künstlerischen Schaffens. Geprägt von Krisenzeiten und zwei Weltkriegen, aber auch von einer persönlichen Verbundenheit zum Tier, entstehen Werke, die sehr persönlich gestaltet und als besonderer Spiegel der Zeit zu lesen sind.

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Ausstellungsort

Kunst­haus in Stade

Kunst­galerie (Haus von 1667) mit wech­seln­den Aus­stellun­gen von Künstler­kolo­nien oder Kunst­samm­lungen.

Bis 20.5.2024, im Haus

Ex­pres­sio­nis­mus in Kunst und Film

Der Ex­pres­sio­nis­mus ist eine der be­kann­te­sten Kunst­bewe­gun­gen im frühen 20. Jahr­hundert. In über 120 Gemälden, Zeich­nungen, Grafiken und Film­sequenzen zeigt die Aus­stellung wechsel­seitige Einflüsse von Kunst und Film auf.

Museum, Stade

Schweden­speicher-Museum

Museum, Stade

Frei­licht­mu­seum Sta­de

Idyl­li­sches, mit dem Burg­graben voll­stän­dig von Wasser um­gebe­nes Gelände und eines der älte­sten frei zu­gäng­lichen Frei­licht­museen Deutsch­lands.

Museum, Stade

Baum­haus-Mu­seum

Kleines privat ge­führ­tes Museum. Stader Ge­schichte in Fotos und Post­karten, Büchern, Schriften, Gegen­ständen des Haus­halts und der Sach­kultur bis hin zu Wirts­haus- und ande­ren Werbe­schildern oder Bier- und Saft­flaschen.

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Museums­schiff Greun­diek

Stahl-Küsten­motor­schiff aus dem Jahre 1950: eines der ersten, die voll duch­ge­schweißt wurden. Ori­ginal erhal­tene Holz­brücken mit dem alten Steuer­stand und der nauti­schen Aus­rüstung. Kammern mit Mobiliar aus den 50er Jahren.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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