Ausstellung 03.02. bis 25.05.14
Leo Maillet, eigentlich Leopold Mayer, auch Théophile Maillet, war Schüler Max Beckmanns an der Städelschule. 1933 wurden seine Arbeiten durch die Nationalsozialisten vernichtet, ein Jahr später musste er sein Atelier aufgeben. Er emigrierte mit seiner Frau nach Paris. 1940 wurde das Ehepaar verhaftet und interniert. Für kurze Zeit wieder frei, ließen sie sich in Südfrankreich nieder. Dort wurden sie 1942 an deutsche Truppen ausgeliefert.
Bei der Deportation von Rivesaltes gelang Mayer die Flucht. In seinem Versteck in den Cevennen entstand eine Reihe von Zeichnungen und Aquarellen. Als Farben verwendete er u.a. Kaffeesatz, Wein und sogar Blut. Erst nach seiner Flucht in die Schweiz nahm er den Namen Leo Maillet an. Zwanzig Jahre später wählte er aus den geretteten Zeichnungen zwölf Blätter aus und setzte sie in Radierungen um. Die Mappe „Entre Chien et Loup“ (erschienen 1971) verarbeitet die Erfahrungen der Verfolgung. Sie bildet das Zentrum der Ausstellung
Ausstellungsort
Entwicklung der jüdischen Gesellschaft seit dem 12. Jahrhundert, religiöse Kultur des Judentums, Geschichte der deutschen Juden im 19. und 20. Jahrhundert unter besonderer Berücksichtigung der Bedingungen in Frankfurt.
Dependance, Frankfurt/Main
Fundamente von Gebäuden der ehemaligen Frankfurter Judengasse: Wohnhäuser, Brunnen, Ritualbäder, Teil der ehemaligen Kanalisation. Geschichte dieser Straße, ihrer Häuser und Bewohner über mehr als 300 Jahre.
Bis 9.6.2024, Frankfurt/Main
Cosima von Bonin schafft Transformationen des Alltäglichen. Die Schirn präsentiert eine einmalige Inszenierung, für die die Künstlerin jüngste, noch nie in Deutschland gezeigte Arbeiten mit bekannten Werken kombiniert.
Museum, Frankfurt/Main
Eines der renommiertesten Ausstellungshäuser Deutschlands, urbaner Integrationspunkt im Herzen der deutschen Wirtschaftsmetropole und Impulsgeber der kulturellen Auseinandersetzung von europäischem Rang.
Museum, Frankfurt/Main
Frankfurt im Spätmittelalter, Spielzeugsammlung.