Ausstellung 23.03.14 bis 09.11.15
Im August 2014 jährt sich der Beginn des ersten Weltkriegs zum einhundertsten Mal. Das Bauernhaus-Museum Wolfegg erinnert aus diesem Anlass mit einer Sonderausstellung an einen Krieg, der später als „Urkatastrophe“ des 20. Jahrhunderts in die Geschichtsbücher einging. 60 Millionen Männer aus 32 Nationen kämpften in diesem ersten globalen Krieg, darunter auch 100.000 Soldaten aus Württemberg.
Anhand zahlreicher Objekte, Dokumente und archäologischer Funde aus privatem Besitz und regionalen Archiven beleuchtet die Ausstellung ganz unterschiedliche Aspekte dieses Krieges: Was waren die Vorboten des Kriegs? Wie kam der Krieg ins Dorf und was waren die Auswirkungen auf die Landwirtschaft und die ländliche Bevölkerung? Persönliche Dokumente wie Tagebücher, Feldpostkarten, Briefe und Fotografien werfen Schlaglichter auf den Alltag dieser Soldaten: Was aßen sie, wie schliefen sie, wie wurden sie mit Hunger, Dreck und Ungeziefer fertig? Mit welchen Waffen kämpften sie und mit welchen Waffen wurden sie getötet? Was berichteten sie in ihren Briefen nach Hause und welche Bilder brannten die Schlachten an der Somme und bei Verdun in ihre Erinnerung?
Neben Pickelhaube und Stahlhelm sind auch archäologische Fundstücke aus den Böden französischer Schlachtfelder zu sehen. Vor dem Hintergrund weltgeschichtlicher Ereignisse wird der Erste Weltkrieg so aus der Perspektive der ländlichen Bewohner Oberschwabens nachgezeichnet.
Ausstellungsort
Fischerhaus, ehemals fürstliche Hoffischerei, Backhaus mit Knechtkammer, Bienenhaus, Hennenstall, Bauerngärten, Emmentaler-Käserei, liebevolle Innenausstattung vom Himmelbett bis zum Melkschemel.
Museum, Wolfegg
Alltagsautos der verschiedensten Epochen, insbesondere der 60er, 70er und 80er Jahre. Wohnzimmer, Klassenzimmer, Fotoapparate aus dieser Zeit. Motorräder, Mopeds, Motorroller und Mofas, Einradanhänger, Wolfegger Feuerwehr.
Bis 23.6.2024, Ravensburg
Anhand von rund 120 Arbeiten gibt die Einzelausstellung Einblick in die Lebenswelt Giacomettis und die für sein Werk prägenden Themen.
Bis 23.6.2024, Ravensburg
COBRA gilt heute als ein Aufbruch junger Künstler, denen es gelungen ist, im Nachkriegseuropa eine internationale Gemeinschaft zu bilden und vor allem Leben und Kunst als untrennbare Einheit zu betrachten.
Ab 17.5.2024, Friedrichshafen
Die Ausstellung handelt vom Phänomen des Spiels als Kulturmedium. Ganz im Stil von Rollenspielen entscheiden sich Besucher für einen von fünf Charakteren – Entdecker, Wissenschaftler, Journalist, Hacker oder Kind.