Beitrag v.
30.7.2020
Erlebniswelt Roggen zu „Erlebniswelt Roggen und Sortengarten (Erlebnisort)”, CH-3957 Erschmatt

Erlebnisort

Erlebniswelt Roggen und Sortengarten

Kreuzstrasse 15
CH-3957 Erschmatt
Erlebniswelt:
nach Vereinbarung
Sortengarten:
frei zugänglich

Bis in die 1960er Jahre hinein bildete in Erschmatt wie im ganzen Walliser Berggebiet der Roggen das Hauptnahrungsmittel. Die Getreideart wurde auf terrassierten Äckern angebaut. Deren charakteristische Trockenmauern und eine für diese Oekosphäre typische Tier- und Pflanzenwelt prägen die Hänge rund um Erschmatt und künden von einer jahrhundertealten Tradition der Bewirtschaftung.

Der Verein Erlebniswelt Roggen Erschmatt will die Tradition des Roggens und seiner Verarbeitung am Leben erhalten. Einige Äcker werden mit Roggen bepflanzt, Trockenmauern wurden restauriert, die Erde wird mit dem Pflug umgebrochen, der Roggen teils von Hand gesät und mit der Sichel geerntet.

Verschiedene Gebäude, die mit der Roggenverarbeitung im Zusammenhang stehen wurden ebenfalls wiederhergestellt: Stadel, Spycher, Mühle und Backofen markieren die notwendigen Schritte zur Herstellung des berühmten Walliser Roggenbrots. Der Verein forscht aber auch den alten Gebräuchen im Pflanzenanbau nach, sammelt die entsprechenden Gegenstände als Zeugnisse des landwirtschaftlichen Wissens aus alter Zeit und dokumentiert das Wissen darum herum.

Die Erlebniswelt ist kein Museum im üblichen Sinne mit einer Ausstellung, sondern führt auf Anfrage Anlässe wie Aussaat- und Erntetage, Backtage oder Degustationen durch.

Sortengarten Erschmatt

Im Sortengarten wachsen die verschiedensten, seit altersher angebauten Getreide- und Gemüsesorten: Roggen, Gerste, Weizen, Hafer, Mais, Bohnen, Erbsen und anderes mehr, was einst zur täglichen Ernährung gehörte. Auch viele seltene Arten der Ackerbegleitflora werden gepflegt.

Die Pflanzensammlung im Sortengarten ist frei zugänglich.

POI

Museum, Kippel

Lötschen­taler Museum

Samm­lun­gen, Aus­stel­lun­gen, Media­thek und Ver­an­stal­tun­gen zu The­men wie Ge­schich­te und Volks­kunde des Tals, All­tags­ästhe­tik und Fest, Tra­dition und gesell­schaft­licher Wandel. Samm­lungs­bereiche: Alp­wirt­schaft und Acker­bau, Alpi­nis­mus und Tou­ris­mus.

Schloss, Brig

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Geschichte der Passwege über den Simplon; Handel und Gewerbe; Verkehr und Transport; Tourismus; Landwirtschaft; Goldbergwerk Gondo. Das Museum ist Teil des wiederhergestellten sog.Stockalperweges von Brig nach Gondo.

Museum, Zermatt

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Geschichte des Ortes, Er­schlies­sung der Zer­matter Berge, ins­be­son­dere des Matter­horns. Erst­begehung, alpi­ni­sti­sche Aus­rüstung der Pionier­zeit. Karto­grafische und volks­kund­liche Doku­mente. Reliefs der Zer­matter Berg­welt. Geo­logie. Ein­hei­mi­sche Tier- und Pflanzen­welt. Wohnen im 17. Jh., Sennerei. „Söld­ner von Theo­dul”.

Bis 21.7.2024, Bern

Albert Anker. Lesende Mädchen

Bis 31.12.2024, Bern

Die Samm­lung

Die aktu­elle Samm­lungs­präsen­tation zeigt eine Auswahl von rund 80 hoch­karä­tigen Werken Schweizer, euro­päi­scher und US-ameri­ka­ni­scher Kunst des 20. Jahr­hunderts.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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