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13.3.2022
Ernst Wilhelm Nay, Paar zu „Ernst Wilhelm Nay”, DE-20095 Hamburg
Ernst Wilhelm Nay, Paar mit Schmetterlingen, 1939, Öl auf Leinwand
© VG Bild-Kunst, Bonn 2022 / Ernst Wilhelm Nay Stiftung, Foto: Trevor Good

Ausstellung 25.03. bis 07.08.22

Ernst Wilhelm Nay

Retrospektive

Hamburger Kunsthalle

Glockengießerwall
DE-20095 Hamburg
Ganzjährig:
Di-Mi, Fr-So 10-18 Uhr
Do 10-21 Uhr

Erstmals widmet die Hamburger Kunsthalle Ernst Wilhelm Nay (1902-1968), einem der bedeutendsten Maler des 20. Jahrhunderts, eine Einzelausstellung und zeigt zugleich die erste Retrospektive des Künstlers seit langem.

Der Stadt Hamburg war Nay eng verbunden: die Kunsthalle erwarb zahlreiche seiner Werke für die Museumssammlung, im Jahr 1955 erhielt er den renommierten Lichtwark-Preis der Freien und Hansestadt Hamburg. In Hamburg fand im Herbst 1953 auch Nays einzige Lehrtätigkeit statt. drei Monate lang unterrichtete er als Gastdozent an der Landeskunstschule.

Nays kraftvolle, farbintensive Bilder gelten als Brücke zwischen der Kunst vor und nach dem Zweiten Weltkrieg. Sie verbinden Expressionismus, Abstraktion und die gestische Malerei nach 1945 sowie die deutsche mit der internationalen Moderne. Während der Zeit des Nationalsozialismus wurden Werke von ihm in Museen beschlagnahmt und in der Feme-Ausstellung „Entartete Kunst” gezeigt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wuchs sein Bekanntheitsgrad rasch.

Mit rund 120 Gemälden, Aquarellen und Zeichnungen präsentiert die Ausstellung Nays komplexes Werk in allen Phasen. Entstanden in 50 Jahren, zwischen 1919 und 1968, weist es eine große Bandbreite an unterschiedlichen Darstellungsweisen und historischen Bezügen auf.

Die Retrospektive ist chronologisch aufgebaut und entfaltet in fünf Kapiteln Nays Schaffen in seinen verschiedenen Stadien: von den frühen Werken über die sogenannten Lofoten-Bilder, Hekate-Bilder, Rhythmischen Bilder, Scheiben- und Augenbilder bis hin zum Spätwerk. Mit zeitlichen Vor- und Rückgriffen ermöglicht die Schau aber auch den Blick auf Nays Werk als ein organisches, in sich verwobenes Ganzes.

POI

Ausstellungsort

Hamburger Kunst­halle

Malerei von der Gotik bis in die Gegenwart. Plastik des 19. und 20. Jahrhunderts.

Bis 25.8.2024, Hamburg

Feste feiern!

Die Aus­stel­lung stellt nicht nur die unter­schied­lichen Elemente und viel­fältigen gestal­teri­schen Aspekte von Festen der Antike vor, vielmehr – so die zentrale Bot­schaft – sind antike Feste Ursprung unserer heutigen Festkultur.

Bis 6.7.2025, Hamburg

I.M Possible. Alles ist erlaubt

Bis 26.5.2024, Hamburg

Mythos Spanien

Ab 15.6.2024, Hamburg

Watch! Watch! Watch!

Die Aus­stel­lung be­leuch­tet anhand von 230 Origina­abzügen sowie zahl­reichen Ver­öffent­lichun­gen in Illu­strierten und Büchern das Lebens­werk des Foto­grafen von den 1930er- bis in die 1970er-Jahre.

Museum, Hamburg

Museum für Kunst und Gewerbe

Ange­wandte Kunst und Plastik Europas vom Mittel­alter bis zur Gegen­wart. Kunst der Antike und des Nahen und Fernen Ostens. Histo­rische Tasten­instru­mente, Grafik­design und Plakat­kunst, Foto­grafie, Mode und Textilien, Design der Gegenwart.

Museum, Hamburg

Galerie des Kunst­vereins

Einer der ältesten Kunstvereine in Deutschland. U.a. wurden hier Caspar David Friedrich (1826), Arnold Böcklin (1898), Jackson Pollock (1958), Francis Bacon (1965) und Angela Bulloch (1994) in frühen Einzelausstellungen vorgestellt.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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