Ausstellung 22.07. bis 30.09.18
Das künstlerische Schaffen von Eugen Netzel, geboren 1903 in Schwäbisch Gmünd, verhieß Größeres. Doch mit nur 41 Jahren starb der Goldschmied, Maler und Bildhauer 1944 in russischer Kriegsgefangenschaft. So blieb nicht nur sein Werk unvollendet, auch das im Jahrzehnt bis zum Zweiten Weltkrieg Geschaffene ist in seinem Umfang bis heute noch weitgehend unbeachtet.
Zu sehen sind 80 Gemälde, Zeichnungen und Aquarelle, dazu annährend 30 Metallobjekte und -reliefs sowie ausgewählter Schmuck. Die Arbeiten geben nicht nur einen profunden Einblick in Eugen Netzels vielfältiges Schaffen, sondern bieten auch die Möglichkeit, dem beeindruckenden Werk dieses lange vergessenen Künstlers zu begegnen und näherzukommen.
Die Arbeiten stammen aus dem Nachlass, der dank einer umfangreichen Schenkung seit 2017 im Gmünder Museum verwahrt wird.
Ausstellungsort
Im gleichen Haus
Sakralbau, Schwäbisch Gmünd
Spätromanische Pfeilerbasilika, errichtet ab ca. 1220, nach Umbauten in der Gotik und im Barock ab 1869 im Stil der Nazerener-Bewegung re-romanisiert. „Staufische Madonna”, Lapidarium, Originale der Wasserspeier vom Heilig-Kreuz-Münster.
Techn. Denkmal, Schwäbisch Gmünd
Ott-Pausersche Fabrik: 1845 als Bijouteriefabrik erbaut und seit den 1930er Jahren als Silberwarenfabrik betrieben. Fabrikations- und Büroräume, Maschinen und Werkzeuge, Musterbücher, Personalakten und Geschäftsbriefe.
Museum, Schwäbisch Gmünd
Historisches Klassenzimmer, eingerichtet wie die frühere Klösterleschule um 1930.
Museum, Schwäbisch Gmünd
Armbanduhren von 1900 bis 1980 in ihrer technische Entwicklung, der entsprechenden Mode und dem jeweiligen Zeitgeist. Werkzeuge, Geräte und Maschinen der Uhrenherstellung. Sozialgeschichte.