Ausstellung 06.12.22 bis 12.03.23
Als europaweit erster Ausstellungsort präsentiert das Deutsche Pferdemuseum die besten Fotografien des renommierten Wettbewerbs „Europäischer Naturfotograf des Jahres 2022”.
Seit dem Jahr 2001 ruft die Gesellschaft für Naturfotografie (GDT) alljährlich Profi- und Hobbyfotografen zur Teilnahme auf. Rund 18.000 Fotos wurden 2022 zum Wettbewerb eingereicht, die besten 100 sind Ende Oktober von der international besetzen Jury ausgezeichnet worden und nun in Verden erstmalig für die Öffentlichkeit im Rahmen einer Ausstellung zu sehen.
Mit der hochkarätigen Ausstellung nimmt das Museum seine Gäste mit auf eine fotografische Reise um die Welt: ein Wolf auf Streifzug durch den Kiefernwald, verspielte Polarfüchse in eisiger Landschaft, die nächtliche Begegnung mit einem Waschbären, ein Wintereinbruch im Frühlingswald, die Flügel einer Libelle, jagende Haie und feuerspeiende Vulkane.
Die Gäste der Ausstellung dürfen sich auf die ganze Bandbreite der Naturfotografie freuen. Von ungesehenen Verhaltensweisen, seltenen Arten, intimen Tierportraits, verträumten Pflanzenbildern bis hin zur kritischen Auseinandersetzung mit den Belangen des Natur- und Artenschutzes.
Die Fotografien bestechen durch ihre Vielfältigkeit und ihre speziellen und faszinierenden Entstehungsgeschichten. Fotografen, die mit viel Geduld und Besonnenheit, gründlicher Planung, viel fotografischem Können und Kreativität den perfekten Moment mit der Kamera einfangen. Und deren Naturwissen und Respekt für ihre Umwelt Voraussetzungen für ihre Fotografie darstellen. Ohne Einsatz von Bildmanipulationsprogrammen begeistern ihre Fotografien die Betrachter durch die Vielfalt und Einzigartigkeit der Natur, veranschaulichen aber gleichzeitig auch die Verwundbarkeit unseres Planeten.
Gesamtsieger und damit „Europäischer Naturfotograf des Jahres 2022” ist der russische Fotograf Mike Korostelev. Mithilfe einer Unterwasserdrohne beobachtete und dokumentierte er Flusspferde in einem südafrikanischen Salzsee. Der begeisterte Wildtierfotograf hat sich auf die Unterwasserfotografie spezialisiert und schafft es dabei immer wieder Aufnahmen zu realisieren, die nahezu unmöglich scheinen: anspruchsvolle Fotografien von Tieren in ihren natürlichen Lebensräumen, die potenziell gefährlich werden können. Bei der Naturfotografie geht es ihm vor allem darum, zu zeigen, wie zerbrechlich unsere Natur ist und wie wichtig es daher ist, sie zu schützen und keine Tiere in Gefangenschaft zu halten.
Begleitend zur Ausstellung ist im Tecklenborg-Verlag ein Bildband erschienen.
Ausstellungsort
Naturgeschichte des Pferdes, Kulturgeschichte des Reitens und Fahrens, der Pferdezucht und des Pferdesports.
Museum, Verden a.d. Aller
Bis 9.6.2024, Bremen
Höhlen sind seit jeher eng mit der menschlichen Kultur verbunden. Die Ausstellung widmet sich erstmals dem Motiv der Höhle in der bildenden Kunst.
Museum, Ottersberg
Gemälde und Zeichnungen von Otto Modersohn (1865-1943) und Paula Modersohn-Becker (1876-1907).
Park, Walsrode
4.000 Vögel aus 650 verschiedenen Arten in einer 24 Hektar großen Parklandschaft.