Ausstellung 27.04. bis 10.08.25
Die Ausstellung widmet sich erstmals den vielfältigen Realismusbewegungen, die in den 1920er und 1930er Jahren nahezu überall in Europa sichtbar sind. Sie erzählt dabei von Armut und Elend, berichtet über den wirtschaftlichen Aufschwung und von kultureller Blüte, von wissenschaftlichem und technischem Fortschritt, von Großstadt und Nachtleben, Emanzipation und Diversität. Noch nie zuvor ist diese Kunstepoche in einem solchen Umfang präsentiert worden.
Die Ausstellung schließt Künstler aus nord-, mittel-, südost-, süd- und westeuropäischen Ländern ein und präsentiert die künstlerischen Netzwerke über die Ländergrenzen hinaus. Sie knüpft dabei an Gustav Friedrich Hartlaubs namensgebende Präsentation der Neuen Sachlichkeit von 1925 an, welche nach Mannheim und Dresden in den heutigen Kunstsammlungen am Theaterplatz in Chemnitz Station machte.
European Realities verbindet die lokale Tradition mit gesamteuropäischen realistischen Tendenzen. Der Realismus der 1920er und 1930er Jahre hat nicht nur viele Namen wie etwa Nuovo Realismo, Realismo mágico, Pittura metafisica, Novecento, Neue Sachlichkeit, Neoklassizismus, Magischer Realismus, Neorealisme, Nové realismy u.v.m. seine Wurzeln in verschiedenen Ländern und er besitzt viele Gesichter. Dabei zeigt die Ausstellung mit ca. 300 Werken aus 20 Ländern nicht nur ein europäisches Panorama, sondern auch, wie sich durch Transfer und Migration von Ideen künstlerische Ansätze verbreiten und weiterentwickeln.
Ausstellungsort
Ehemaliger Hauptsitz der Sparkasse Chemnitz im Stil der neuen Sachlichkeit. Umfassender Bestand von Werken des Expressionismus.
Haupthaus, Chemnitz
Gemälde und Plastiken, Grafik sowie Textil- und Kunstgewerbe vieler Jahrhunderte bis zur Gegenwart - ingesamt etwa 50.000 Exponate. Karl Schmidt-Rottluff, Robert Sterl, Max Liebermann, Max Slevogt und Lovis Corinth.
Stichwort
Stichwort
Stichwort
Ab 10.8.2025, Chemnitz
Das Ausstellungsprojekt spannt einen Bogen von der historischen Perspektive auf das Gefühl Angst in der Kunst von Edvard Munch hin zu künstlerischen Arbeiten in unserer Gegenwart.
Bis 31.12.2025, Chemnitz
Karl Schmidt-Rottluff gründete 1905 mit seinen Freunden Fritz Bleyl, Ernst Ludwig Kirchner und Erich Heckel in Dresden die Künstlergruppe „Brücke”.