Beitrag v.
12.11.2018
 zu „Die exotische Bilderwelt japanischer Farbholzschnitte”, DE-26135 Oldenburg
Utagawa Kunisada (?), Drei Geishas in einer Straße mit Lampions (Ausschnitt)
Landesmuseum Oldenburg, Foto Sven Adelaide

Ausstellung 15.01. bis 31.03.19

Die exotische Bilderwelt japanischer Farbholzschnitte

Prinzenpalais

Damm 1
DE-26135 Oldenburg
Ganzjährig:
Di-So 10-18 Uhr

In Japan ist die Technik des Holzschnitts schon seit dem 8. Jahrhundert bekannt. Ab dem 17. Jahrhundert wurden die ersten mit Holzschnitten verzierten Bücher geschaffen, und es entstehen Einzelblätter mit profanen Sujets: Szenen aus der Schauspielerei, Landschaftsdarstellungen, Bilder aus dem bürgerlichen Leben oder erotische Szenen. Diese Blätter werden als Ukiyo-e zusammengefasst, was als „Bilder der fließenden Welt” übersetzt werden kann und für das Lebensgefühl des aufkommenden Bürgertums und der breiten Bevölkerungsmehrheit in den großen Städten Japans, insbesondere in Edo (Tokio), steht.

Die kraftvollen Farbholzschnitte der Edo-Zeit (1600–1868) gelangten nach der Öffnung Japans im 19. Jahrhundert in großer Zahl nach Europa, wo die bis dato unbekannte Farbig- und Flächigkeit dieser Arbeiten die Maler der Moderne faszinierte: Vincent van Gogh, Paul Gauguin, die Künstler der Nabis, aber auch die deutschen Expressionisten waren von den exotischen Blättern begeistert.

Aus unterschiedlichen Sammlungen setzt sich auch ein kleiner Bestand japanischer Holzschnitte im Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte zusammen, der u.a. Blätter von Klassikern des japanischen Farbholzschnitts wie Kunisada, Toyokuni und Hiroshige umfasst. In unserer Kabinettschau werden diese Arbeiten nun erstmals präsentiert.

POI

Ausstellungsort

Prin­zen­pa­lais

Kunst des 19. und 20. Jahr­hun­derts, be­gin­nend mit Ro­man­tik und Klassi­zis­mus. Gemälde der deutschen Romantik, der Worps­weder Künster­kolonie, der Im­pres­sio­ni­sten Lovis Corinth, Max Lieber­mann und Max Sle­vogt sowie der Brücke-Maler Erich Heckel, Karl Schmidt-Rottluff, Ernst Ludwig Kirchner und Emil Nolde. Werke von Franz Radzi­will.

Haupthaus, Oldenburg

Landes­museum f. Kunst- u. Kultur­ge­schichte

Bis 12.5.2024, im Haus

Wald­rauschen

Seit der Ro­man­tik findet sich die tiefe Ver­bunden­heit mit dem Wald – sei es emo­tional, symbo­lisch oder kulturell – nicht nur in unzäh­ligen Märchen, Mythen und Erzäh­lungen, sondern auch als Bild­motiv in der Kunst wieder.

Museum, Oldenburg

Augu­steum

Erstes eigens als "Kunsthaus" geschaffenen Bauwerk Niedersachsens, erbaut im Stil der florentinischen Renaissance 1865 bis 1867. Abteilung für moderne Malerei und Plastik des Landesmuseums für Kunst und Kulturgeschichte.

Museum, Oldenburg

Landes­museum Natur und Mensch

Der nord­west­deut­sche Raum mit seinen viel­fäl­ti­gen Land­schaften und die vor- und früh­ge­schicht­lichen Spuren unserer Vor­fahren.

Museum, Oldenburg

Olden­burger Kunst­verein

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