Ausstellung 15.01. bis 31.03.19
In Japan ist die Technik des Holzschnitts schon seit dem 8. Jahrhundert bekannt. Ab dem 17. Jahrhundert wurden die ersten mit Holzschnitten verzierten Bücher geschaffen, und es entstehen Einzelblätter mit profanen Sujets: Szenen aus der Schauspielerei, Landschaftsdarstellungen, Bilder aus dem bürgerlichen Leben oder erotische Szenen. Diese Blätter werden als Ukiyo-e zusammengefasst, was als „Bilder der fließenden Welt” übersetzt werden kann und für das Lebensgefühl des aufkommenden Bürgertums und der breiten Bevölkerungsmehrheit in den großen Städten Japans, insbesondere in Edo (Tokio), steht.
Die kraftvollen Farbholzschnitte der Edo-Zeit (1600–1868) gelangten nach der Öffnung Japans im 19. Jahrhundert in großer Zahl nach Europa, wo die bis dato unbekannte Farbig- und Flächigkeit dieser Arbeiten die Maler der Moderne faszinierte: Vincent van Gogh, Paul Gauguin, die Künstler der Nabis, aber auch die deutschen Expressionisten waren von den exotischen Blättern begeistert.
Aus unterschiedlichen Sammlungen setzt sich auch ein kleiner Bestand japanischer Holzschnitte im Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte zusammen, der u.a. Blätter von Klassikern des japanischen Farbholzschnitts wie Kunisada, Toyokuni und Hiroshige umfasst. In unserer Kabinettschau werden diese Arbeiten nun erstmals präsentiert.
Ausstellungsort
Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts, beginnend mit Romantik und Klassizismus. Gemälde der deutschen Romantik, der Worpsweder Künsterkolonie, der Impressionisten Lovis Corinth, Max Liebermann und Max Slevogt sowie der Brücke-Maler Erich Heckel, Karl Schmidt-Rottluff, Ernst Ludwig Kirchner und Emil Nolde. Werke von Franz Radziwill.
Haupthaus, Oldenburg
Bis 12.5.2024, im Haus
Seit der Romantik findet sich die tiefe Verbundenheit mit dem Wald – sei es emotional, symbolisch oder kulturell – nicht nur in unzähligen Märchen, Mythen und Erzählungen, sondern auch als Bildmotiv in der Kunst wieder.
Museum, Oldenburg
Erstes eigens als "Kunsthaus" geschaffenen Bauwerk Niedersachsens, erbaut im Stil der florentinischen Renaissance 1865 bis 1867. Abteilung für moderne Malerei und Plastik des Landesmuseums für Kunst und Kulturgeschichte.
Museum, Oldenburg
Der nordwestdeutsche Raum mit seinen vielfältigen Landschaften und die vor- und frühgeschichtlichen Spuren unserer Vorfahren.
Museum, Oldenburg