Ausstellung 09.03. bis 20.05.24
Der Expressionismus ist eine der bekanntesten Kunstbewegungen im frühen 20. Jahrhundert. Er ist jedoch viel mehr als dies, denn er ist auch ein Spiegel gesellschaftlicher Veränderungen und steht für Kritik, Tabu, Dekadenz, Sehnsucht, Zerfall und Aufbruchsstimmung. Als kulturrevolutionäre Bewegung ging es darum, Kunst und Leben zu vereinen und die Trennung der künstlerischen Gattungsgrenzen aufzuheben.
In über 120 Gemälden, Zeichnungen, Grafiken und Filmsequenzen zeigt die Ausstellung wechselseitige Einflüsse von Kunst und Film auf, Werke, die von den Krisen ihrer Zeit durchdrungen sind. Mit Arbeiten von Paula Modernsohn-Becker, Otto Dix, Franz Marc, Gabriele Münter, Wilhelm Morgner und Filmen von Fritz Lang oder Lotte Reiniger werden die 1920er Jahre in drei Episoden vorgestellt: Aufbruch und Bruch, Traum und Trauma, Form und Deformation werfen Schlaglichter auf das, was die Menschen damals erlebten und denen Kunst und Film lautstark Ausdruck verleihen.
Künstler: Max Ackermann, Max Beckmann, Rudolf Belling, Rüdiger Berlit, Heinrich Maria Davringhausen, Walter Dexel, Otto Dix, Erich Drechsler, Lyonel Feininger, Conrad Felixmüller, Lis Goebel, Arthur Goetz, Erich Heckel, Ludwig von Hofmann, Franz M. Jansen, Alexej von Jawlensky, Alexander Kanoldt, Käthe Kollwitz, Bernhard Kretzschmar, Wilhelm Lachnit, Fritz Lang, Otto Lange, Ernst Lubitsch, Paula Modersohn-Becker, August Macke, Karlheinz Martin, Franz Marc, Frans Masereel, Ludwig Meidner, Moritz Melzer, Wilhelm Morgner, Otto Mueller, Gabriele Münter, Friedrich Wilhelm Murnau, Heinrich Nauen, Emil Nolde, G. W. Pabst, Max Pechstein, Robert Reinert, Lotte Reiniger, Christian Rohlfs, Josef Scharl, Martel Schwichtenberg, Arthur Segal, Arnold Topp, Paul Wegener, Robert Wiene.
Ausstellungsort
Kunstgalerie (Haus von 1667) mit wechselnden Ausstellungen von Künstlerkolonien oder Kunstsammlungen.
Museum, Stade
Museum, Stade
Idyllisches, mit dem Burggraben vollständig von Wasser umgebenes Gelände und eines der ältesten frei zugänglichen Freilichtmuseen Deutschlands.
Museum, Stade
Kleines privat geführtes Museum. Stader Geschichte in Fotos und Postkarten, Büchern, Schriften, Gegenständen des Haushalts und der Sachkultur bis hin zu Wirtshaus- und anderen Werbeschildern oder Bier- und Saftflaschen.
Schiff, Stade
Stahl-Küstenmotorschiff aus dem Jahre 1950: eines der ersten, die voll duchgeschweißt wurden. Original erhaltene Holzbrücken mit dem alten Steuerstand und der nautischen Ausrüstung. Kammern mit Mobiliar aus den 50er Jahren.
Museum, Stade
Gebäude, Agathenburg
Feudale Architektur des 17. Jahrhunderts mit verwunschenem Park und eindrucksvoller Lage mit Blick auf das Elbtal. Ausstellung zur wechselvollen Geschichte des Hauses.