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12.3.2017
 zu „Fabelhaft!”, DE-96450 Coburg

Ausstellung 09.04. bis 29.10.17

Fabelhaft!

Tiere, Natur und Schöpfung bei Martin Luther

Naturkunde-Museum

Ganzjährig:
tägl. 9-17 Uhr

Um 1500 begann ein neues Denken. Das Wissen über die Welt vermehrte sich explosionsartig. Neben die religiöse Deutung der Welt trat die Wissenschaft, die das alte hinterfragte und neu erklärte. Im Einklang mit der Bibel war für Martin Luther jedoch klar, dass die Welt und alles was sie enthält, das Resultat des Schöpfungshandelns Gottes ist.

In seiner freien Zeit hielt Luther sich gern in Gärten auf und erfreute sich an Bäumen und Blumen. In agrarisch dominierten Gesellschaften sind Pflanzen und Tiere jedoch in erster Linie Nahrungsquelle des Menschen. Luther selbst – obwohl als Sohn eines Mansfelder Hüttenbesitzers städtisch sozialisiert – erinnerte sich häufig seiner Herkunft aus einer Thüringer Bauernfamilie.

Im Jahr 1530 hielt Martin Luther sich einige Monate auf der Veste Coburg auf. Hier übertrug er auch Fabeln des Äsop ins Frühneuhochdeutsche. Luther hatte sie schon in der Schule kennengelernt und schätzte sie sehr. Er wollte damit vor allem Jugendliche und das einfache Volk ansprechen. Diese sollten auf unterhaltsame und dadurch auch einprägsame Weise lernen, wie man ein gutes und im Umgang mit seinen Mitmenschen friedfertiges Leben führen kann.

POI

Ausstellungsort

Natur­kunde-Museum

Museum, Coburg

Kunst­samm­lungen der Veste Coburg

Histo­ri­sche Räume mit fa­cetten­reichen Samm­lun­gen: Kunst­hand­werk (Glas und Kera­mik), Waffen und Rü­stun­gen, Ge­mälde und Skulp­turen, Kutschen und Schlitten u.v.m., Luther­stube, Jagd­intarsien­zimmer, Sonder­aus­stellun­gen.

Burg, Coburg

Veste

Flächen­mäßig eine der größ­ten Burg­anla­gen Deutsch­lands, erstmals 1056 urkundlich erwähnt und im 19. Jahr­hundert neu­gotisch umgebaut. Im Jahr 1530 wohnte und arbeitete Martin Luther für sechs Monate auf der Veste.

Schloss, Coburg

Schloss Ehren­burg

Als Stadt­resi­denz der Coburger Herzöge ab 1543 errichtete und seit 1690 im barocken Stil zur Drei­flügel­anlage erweiterte Burg mit goti­sie­rende Fassa­den nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel. Wohn- und Fest­räume mit prunk­vollen Möbeln, Uhren und Leuch­tern.

Museum, Coburg

Staatsarchiv Coburg

Museum, Ahorn

Alte Schäferei Geräte­museum des Coburger Landes

Land­wirt­schaft, Volks­kunde, Hand­werk. Geräte und Gegen­stände aus allen Be­reichen des täg­lichen Lebens in der Region.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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