Ausstellung 24.11.13 bis 05.10.14
Ob in der Luft, auf Schienen, hoch zu Ross oder ganz bescheiden, auf Schusters Rappen reitend - der Drang beweglich zu sein war und ist bis heute ein grundlegendes Bedürfnis des Menschen. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich die Geschwindigkeit und der Komfort von Fortbewegungsmitteln extrem verändert. War Bewegung im Mittelalter meist religiös oder wirtschaftlich motiviert, nutzen wir heute neben den ökonomischen Gründen die mobile Freiheit, um dem Alltag zu entfliehen und fremde Welten zu erkunden.
Ebenso stark war seit jeher das Bedürfnis der Menschen, sich auszutauschen. So entstanden Kurier- und Botendienste. Im Mittelalter und in der frühen Neuzeit ermöglichten sie den Schriftverkehr der Klöster, Herrscher und Kaufleute. Bis vor rund 150 Jahren waren die reitenden Eilboten das schnellste Medium der öffentlichen Nachrichtenübermittlung. Heute haben wir Handys und Computer. Auf diese Weise kommunizieren wir in Sekundenschnelle.
Dazwischen liegen jedoch zahlreiche Entwicklungsschritte, die die Ausstellung ab dem 24. November 2013 bis zum 05. Oktober 2014 thematisiert. Am Beispiel Oberschlesiens begibt sich der Besucher auf eine Zeitreise durch die Entwicklung der Verkehrs- und Kommunikationstechnik sowie Reise- und Sportkultur vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Mobilität ist der Motor einer Gesellschaft, der sie stets angetrieben und gestaltet hat.
Postkarten, Fotos, originale Schriftstücke, Kleidung sowie Alltagsgegenstände wie der Briefkasten und das Telefon visualisieren diese historischen Epochen. Eine Landauer Kutsche, ein Motorrad der Marke Ernst-MAG aus Breslau sowie das Nonplusultra polnischer Mobilität, der Fiat 126, auch liebevoll „Maluch“ („der Kleine“) genannt, sind die Highlights der Ausstellung. Für Kinder gibt es eine besondere Überraschung, bei der sie nicht nur ein Stück Museumsgeschichte anschauen können, sondern auch berühren und Spaß haben dürfen.
Ausstellungsort
Oberschlesische Geschichte und Kulturgeschichte. Silber, Fayencen, Eisenkunstguss, Textilien, Modelle, Orts- und Industrieansichten sowie Karten und historische Dokumente.
Ab 5.5.2024, im Haus
Gezeigt wird die Geschichte des Bergbaus in Tarnowitz (Tarnowskie Góry), von seiner Entstehung ab 1490 über seinen Niedergang bis zur Aufnahme in die Liste des UNESCO-Welterbes 2017.
Museum, Ratingen
Städtische Sammlung moderner Kunst, kulturhistorische Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung Ratingens. Neu gestaltete Dauerausstellung zur Stadtgeschichte.
Ab 12.4.2024, Düsseldorf
Zehn renommierte Floristen folgten dem Aufruf des Kunstpalastes, sich mit der Sammlung des Hauses auseinanderzusetzen und florale Interpretationen passend zu den Räumen oder zu einzelnen Werken zu schaffen.
Bis 20.5.2024, Düsseldorf
Von allen Medien vermag die Fotografie am einfachsten ihren Umfang zu ändern, kann leichtfüßig zum Großbild anwachsen aber auch zum Thumbnail schrumpfen.
Bis 9.6.2024, Düsseldorf
In der ersten gemeinsamen Ausstellung der Künstler Margarete Jakschik und Friedrich Kunath wird die Kunsthalle Düsseldorf zu einem Ort der Weltversunkenheit, Reflexion und Melancholie.