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15.12.2013
 zu „Fahren, Gleiten, Rollen”, DE-40883 Ratingen

Ausstellung 24.11.13 bis 05.10.14

Fahren, Gleiten, Rollen

Mobil sein im Wandel der Zeit

Oberschlesisches Landesmuseum

Bahnhofstraße 62
DE-40883 Ratingen
02102-965-0
info@oslm.de
Ab 3. Januar 2024:
Mi-So 11-18 Uhr

Ob in der Luft, auf Schienen, hoch zu Ross oder ganz bescheiden, auf Schusters Rappen reitend - der Drang beweglich zu sein war und ist bis heute ein grundlegendes Bedürfnis des Menschen. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich die Geschwindigkeit und der Komfort von Fortbewegungsmitteln extrem verändert. War Bewegung im Mittelalter meist religiös oder wirtschaftlich motiviert, nutzen wir heute neben den ökonomischen Gründen die mobile Freiheit, um dem Alltag zu entfliehen und fremde Welten zu erkunden.

Ebenso stark war seit jeher das Bedürfnis der Menschen, sich auszutauschen. So entstanden Kurier- und Botendienste. Im Mittelalter und in der frühen Neuzeit ermöglichten sie den Schriftverkehr der Klöster, Herrscher und Kaufleute. Bis vor rund 150 Jahren waren die reitenden Eilboten das schnellste Medium der öffentlichen Nachrichtenübermittlung. Heute haben wir Handys und Computer. Auf diese Weise kommunizieren wir in Sekundenschnelle.

Dazwischen liegen jedoch zahlreiche Entwicklungsschritte, die die Ausstellung ab dem 24. November 2013 bis zum 05. Oktober 2014 thematisiert. Am Beispiel Oberschlesiens begibt sich der Besucher auf eine Zeitreise durch die Entwicklung der Verkehrs- und Kommunikationstechnik sowie Reise- und Sportkultur vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Mobilität ist der Motor einer Gesellschaft, der sie stets angetrieben und gestaltet hat.

Postkarten, Fotos, originale Schriftstücke, Kleidung sowie Alltagsgegenstände wie der Briefkasten und das Telefon visualisieren diese historischen Epochen. Eine Landauer Kutsche, ein Motorrad der Marke Ernst-MAG aus Breslau sowie das Nonplusultra polnischer Mobilität, der Fiat 126, auch liebevoll „Maluch“ („der Kleine“) genannt, sind die Highlights der Ausstellung. Für Kinder gibt es eine besondere Überraschung, bei der sie nicht nur ein Stück Museumsgeschichte anschauen können, sondern auch berühren und Spaß haben dürfen.

POI

Ausstellungsort

Ober­schlesi­sches Landes­museum

Ober­schle­si­sche Ge­schich­te und Kultur­ge­schichte. Silber, Fayen­cen, Eisen­kunst­guss, Tex­ti­lien, Modelle, Orts- und Industrie­an­sichten sowie Karten und histo­rische Doku­mente.

Ab 5.5.2024, im Haus

Silber­fieber

Gezeigt wird die Ge­schichte des Berg­baus in Tarno­witz (Tarno­wskie Góry), von seiner Ent­ste­hung ab 1490 über seinen Nieder­gang bis zur Aufnahme in die Liste des UNESCO-Welt­erbes 2017.

Museum, Ratingen

Museum Ratin­gen

Städti­sche Samm­lung mo­der­ner Kunst, kultur­histo­ri­sche Aus­stel­lung zur Ge­schichte und Ent­wick­lung Ratin­gens. Neu ge­stal­tete Dauer­aus­stellung zur Stadt­ge­schichte.

Ab 12.4.2024, Düsseldorf

Palast­blühen

Zehn renom­mierte Floristen folgten dem Aufruf des Kunst­palastes, sich mit der Sammlung des Hauses aus­ein­ander­zu­setzen und florale Inter­preta­tionen passend zu den Räumen oder zu ein­zelnen Werken zu schaffen.

Bis 20.5.2024, Düsseldorf

Size Matters

Von allen Medien vermag die Foto­grafie am einfach­sten ihren Umfang zu ändern, kann leicht­füßig zum Großbild an­wachsen aber auch zum Thumb­nail schrumpfen.

Bis 9.6.2024, Düsseldorf

Only Lovers Left

In der ersten ge­mein­samen Aus­stel­lung der Künstler Margarete Jakschik und Friedrich Kunath wird die Kunst­halle Düssel­dorf zu einem Ort der Welt­ver­sunken­heit, Refle­xion und Melan­cholie.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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