Ausstellung 04.05. bis 23.09.24
In rund 200 Werken aus französischen Sammlungen wird die gesamte Vielfalt dieser Kunst erlebbar. Neben großen Meistern wie Lucas Cranach, Albrecht Dürer oder Martin Schongauer sind in dieser Ausstellung auch zahlreiche, bislang weniger bekannte Werke und Künstler zu entdecken.
Das Projekt bildet den Abschluss eines umfangreichen Forschungsprogramms, in dem durch das Institut national d’histoire de l’art seit 2019 beinahe 500 Kunstwerke des Mittelalters und der Renaissance aus den Gebieten des Heiligen Römischen Reiches erfasst und untersucht wurden.
Die Sammlung spätmittelalterlicher Malerei des Musée Unterlinden umfasst im Wesentlichen in Colmar entstandene Werke jener Epoche. Die Ausstellung widmet sich den vielen Fragen, die sich Besuchern heute beim Anblick dieser Werke stellen: wie sah der künstlerische Schaffensprozess im 15. und 16. Jahrhundert aus? Welche Funktion nahmen diese heute als reine Kunstwerke betrachteten Malereien ein? In welcher Beziehung standen Maler und Auftraggeber zueinander? Darüber hinaus lädt sie die Besucher zu einer stilistischen Entdeckungsreise ein, in der sie die Besonderheiten der einzelnen Kunstzentren oder gar Werkstätten nachvollziehen können und erfahren, wie die Künstler den sich wandelnden Kunstgeschmack der Auftraggeber reagierten.
Ausstellungsort
Schaufenster deutscher Kunst in Frankreich: Gemälde und Skulpturen aus dem späten Mittelalter und der Renaissance. Isenheimer Altar.
Museum, Bremen
Deutsche und französische Malerei des 14 bis 19. Jahrhunderts, Liebermann, Corinth, Beckmann, Paula Modersohn-Becker, Worpswede, Gegenwarts- und Medienkunst. Kupferstichkabinett.
Museum, Colmar
Zoologische und geologische Sammlungen, außereuropäische Objekte der Zeit zwischen 1845 und 1930.
Bis 31.3.2026, Freiburg im Breisgau
Viele Künstlerinnen spezialisierten sich auf das Genre „Blumenmalerei und Stillleben”, da es als gesellschaftlich akzeptabel galt. Diese Werke zeigen bei näherer Betrachtung jedoch eine beeindruckende technische Brillanz.