Ausstellung 06.05. bis 11.11.18
Drachen gibt es nicht! Und doch sind Drachen überall! Seit der Frühgeschichte ist das bunte Volk der Drachen auf allen Kontinenten nachweisbar. Dort erobern sie Religionen, Kunst, Literatur, Architektur, bevölkern die Film- und Computerwelt und selbst vor Kinderzimmern machen Drachenwesen keinen Halt.
Drachen traten, so wussten es bereits die alten Mythen, Sagen und Legenden zu berichten, als riesenhafte, feuerspeiende Wesen in Erscheinung, die in dunklen Höhlen, auf abgeschiedenen Felsklippen oder in den Tiefen der Meere hausten oder auch durch die Lüfte flogen. Sie können Glück und Regen bringen, oder auch einfach nur Chaos verbreiten.
Besonders im Mittelalter forderten sie – ausgestattet mit giftigem Atmen und gefährlich scharfen Klauen - ihr Gegenüber mitunter zu heldenhaften Taten heraus.
Doch woher kommt dieses vielgestaltige Wesen ursprünglich? Und wie hat es sich entwickelt? Ist es gefährlich oder eher ein Glücksbringer? Welche Rolle spielt der Drache für uns heute?
In der Ausstellung kommt es zur hautnahen Begegnung mit den unterschiedlichsten Drachen aus öffentlichen und privaten Sammlungen – u.a. aus den Bereichen der Paläontologie, der Zoologie, der Antike, der Weltkultur, der Volkskunde und der Kunstgeschichte. Sie zeigen die Entwicklung auf vom Eiszeit-„Drachen” und den asiatischen Vorbildern, über die Drachen der Wikinger und Kelten, den Drachenvorstellungen im Mittelalter bis in die heutige Zeit!
Kleine und große Besucher erfahren, was es mit Drachenblut und Drachenherzen auf sich hat, erleben sog. Drachenfische und können die Bartagame mit ihren drachenähnlichen Stacheln und Schuppen beobachten.
Ganz Mutige dürfen nach der Bezwingung des Drachen seine Höhle mit Hör-, Spiel- und Leseecken erobern. Für die jüngeren Besucher ab 10 Jahren und Erwachsene steht eine Playstation bereit, an der abwechselnd das in Japan entwickelte Computerspiel Last Guardian oder Drachenzähmen leicht gemacht 2 gespielt werden kann.
Ausstellungsort
Herzstück der außergewöhnlichen Dauerausstellung ist das mit eindrucksvollen Licht- und Toneffekten und „belebten” Holzfiguren inszenierte, schaurig-schöne Märchen „Das kalte Herz” von Wilhelm Hauff.
Bergwerk, Neuenbürg
Museum, Pforzheim
Museum, Pforzheim
Ständige Ausstellung zur Geschichte des abendländischen Schmucks. Originale aus fünf Jahrtausenden von der Antike bis zur Gegenwart. Taschenuhrensammlung, ethnographischer Schmuck.
Museum, Pforzheim
Wechselausstellungshalle und Galerie. Pro Jahr sechs bis acht Ausstellungen.
Ab 28.4.2024, Gaggenau
Museum, Pforzheim
Gold, edle Steine, Uhren und Schmuck in elf interaktiv gestalteten Themenräumen. Mineralien des Schwarzwaldes, Gläserne Manufaktur.