Ausstellung 10.10.18 bis 20.01.19
Die Ausstellung des Kunstforums widmet sich der „Japomanie” – der Begeisterung der westlichen Welt für die Ästhetik und die Bilderwelt des Fernen Ostens. Sie verfolgt die Entwicklung von der Faszination für das Fremdartige, Neue, von den Anfängen in den 1860er Jahren bis weit nach der Jahrhundertwende, bis zu dessen Amalgamation in das Formenvokabular der westlichen Malerei, den Einfluss seiner Ästhetik auf die Entwicklung der Moderne um 1900.
Schon in den 1860er Jahren erobern die elegant-exotische Ästhetik der Alltagsgegenstände, die exquisiten Textilien und vor allem die fantasievollen und erzählfreudigen Ukiyo-e, die leuchtend bunten Farbholzschnitte, den europäischen Markt und erfüllen die Sehnsüchte des Publikums nach einer unbekannten Kultur und einer neuartigen Ästhetik.
Vor allem Künstler beginnen zu sammeln und das fremdartige Formenvokabular, die erstaunlichen Themen und Motive in ihre Bildsprache zu integrieren. Monet, Manet, Van Gogh und Degas sind die ersten, ihnen folgen die jüngeren – Toulouse-Lautrec, Bonnard, Vuillard oder Vallotton oder Franz Marc und Wassily Kandinsky, um nur die wichtigsten zu nennen.
Von Paris aus erobert die Japomanie ganz Europa – auch in Österreich entwickelt sich, ausgehend von der Wiener Weltausstellung 1873, ein regelrechter Hype um die fernöstliche Ästhetik, an der sich auch Gustav Klimt und Egon Schiele inspirieren.
Die Ausstellung zeigt Gemälde und Druckgrafik, aber auch Objekte und Möbel, und stellt die von fernöstlicher Ästhetik beeinflussten Europäischen Werke von Claude Monet über Edgar Degas zu Gustav Klimt oder Henri de Toulouse-Lautrec, den Nabis und dem Blauen Reiter, den japanischen Holzschnitten, Paravents und Objekten gegenüber.
Ausstellungsort
Erstes privatwirtschaftlich geführtes Austellungshaus in Österreich. Von Stararchitekt Gustav Peichl gestaltete, modern ausgestattete Räume. Ausstellungen zur Malerei des 19. und 20. Jahrhunderts.
Museum, Wien
Historische Uniformen, Geräte, Fotos, Gemälde und Dokumente der Berufsfeuerwehr der Stadt Wien aus mehr als drei Jahrhunderten, vom pferdebespannten Leiterwagen bis zu hochmodernen Fahrzeugen der heutigen Generation. Tragische Ereignisse aus der Geschichte Wiens.
Museum, Wien
Weltweit einziges spezifisches Globenmuseum und zweitgrößte Sammlung alter, d.h. vor 1850 hergestellter Globen. Mehr als 250 Objekte zur Entwicklung des geographischen Weltbildes der Neuzeit. Globenerzeugung den Anfängen bis zur Gegenwart.
Bis 26.1.2025, Wien
Der thematische Bogen in der Ausstellung spannt sich von den Urkamelen Nordamerikas über deren Domestikation und weltweite Verbreitung bis zur Haltung von Kameliden als nahezu universelle Nutztiere.
Museum, Wien
Virtueller Rundgang in das Wien des 14. Jahrhunderts: von der Entwicklung der jüdischen Gemeinden über eine Rekonstruktion des jüdischen Wien bis zum Alltagsleben der Juden im Mittelalter.
Museum, Wien
Elementaruhren, Turmuhren, Tisch- und Taschenuhren, Bilderuhren u.v.m. - rund 1200 Uhren. Entwicklung der Uhren und Uhrentechnik vom 15. bis ins 20. Jahrhundert.