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4.8.2016
 zu „Morgenländischer Bau (Museum)”, DE-96197 Wonsees
Morgenländischer Bau
Foto: Rainer Göttlinger
 zu „Morgenländischer Bau (Museum)”, DE-96197 Wonsees
Felsengarten Sanspareil, Wonsees
© Bayerische Schlösserverwaltung

Museum

Morgenländischer Bau

im Felsgarten Sanspareil

Sanspareil 34
DE-96197 Wonsees
09274-330
April bis Sept:
tägl. 9-18 Uhr
1. bis 15. Oktober:
Di-So 10-16 Uhr

„C'est sans pareil!” (das ist ohnegleichen!), soll ein Gast Markgraf Friedrichs ausgerufen haben, als er die bizarre Felsenwelt im Buchenhain unweit der Burg Zwernitz erblickte.

In dieser außergewöhnlichen landschaftlichen Situation entstanden zwischen 1744 und 1748 nach Plänen des

Hofbaumeisters Joseph St. Pierre der Morgenländische Bau, ein Lustschlösschen für Festlichkeiten des Bayreuther Hofes. Bemerkenswert sind das mit bunten Glasflüssen und Tuffsteinen verzierte Mauerwerk, die sparsam stuckierten Innenräume im Stil des Bayreuther Rokoko sowie die Ausstattung mit Möbeln, Gemälden und Wandteppichen.

Rokokogarten

Schlösschen und Küchenbau gruppieren sich um ein abgesetztes Gartenparterre, das 1984 nach einem Kupferstich aus dem Jahr 1748 rekonstruiert werden konnte.

Im angrenzenden Park wurden unter weitgehender Bewahrung der natürlichen Gegebenheiten zahlreiche, meist an ostasiatischen Vorbildern orientierte kleinere Bauten errichtet, die im 19. Jahrhundert allerdings wieder verloren gingen. Nur das einzigartige Ruinentheater hat sich bis heute erhalten.

All diesen Parkarchitekturen dürften Ideen der hoch gebildeten Markgräfin Wilhelmine zugrunde gelegen haben.

POI

Haupthaus, München

Baye­rische Schlösser­ver­waltung

Eine der tradi­tions­reich­sten Verwal­tungen des Frei­staates Bayern und mit 45 Schlössern, Burgen und Resi­denzen sowie weiteren Bau­denk­mälern, Hofgärten, Schloss­parks, Garten­anlagen und Seen einer der größten staat­lichen Museums­träger in Deutsch­land.

Gebäude, Wonsees

Burg Zwer­nitz

Hoch­burg aus spät­mittel­alter­licher Zeit. Hieb- und Stich­waffen sowie Mobiliar des 16. bis 18. Jahr­hun­derts. Jagd­museum.

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1701 er­rich­tete Schloss­anlage des Bam­berger Dom­herren Carl Sieg­mund von Aufseß, zurück­gehend auf eine Burg des Ritters Otto von Aufseß (1296-1338). Baro­cke Stuck­decken des Bam­berger Hof­stucka­teurs Franz Jacob Vogel.

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Deut­sches Tanz­linden­museum Limmers­dorf

Pflege und Be­wah­rung der Tanz­linden-Tra­di­tion unter freiem Himmel.

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Thur­nauer Töpfer­waren der letzten zwei Jahr­hun­der­te, stili­sti­sche Ent­wick­lung der Gefäß­typen, origi­nale Rauch­küche ("Schwar­ze Küche") aus dem 16. Jahr­hun­dert. Ton­werk­statt, Mit­mach-Statio­nen.

Schloss, Hollfeld

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Rainer Göttlinger
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