Beitrag v.
3.2.2016
 zu „Figure on Display”, DE-52349 Düren

Ausstellung 06.12.15 bis 21.02.16

Figure on Display

Stephan Balkenhol und Jeff Wall

Leopold-Hoesch-Museum

Hoeschplatz 1
DE-52349 Düren
02421-252561
museum@dueren.de
Ganzjährig:
Di-Mi, Fr-So 10-17 Uhr
Do 10-19 Uhr

Basierend auf einem kunsthistorischen Katalogbeitrag aus dem Jahr 1988, verfasst von dem Kanadier Jeff Wall (*1946) anlässlich einer Einzelausstellung von Stephan Balkenhol (*1957), thematisiert die erstmalige Gegenüberstellung der bildhauerischen Arbeiten Stephan Balkenhols und der Großbilddias Jeff Walls die Frage nach dem dialektischen Verhältnis von Identifikation und referenzieller Distanz bei der Erzeugung von bildnerischer Wirklichkeit.

Stephan Balkenhol gehört als Schüler von Ulrich Rückriem zur ersten Nachkriegsgeneration von Bildhauern, die einen figurativen Werkansatz verfolgen. Seine farbig gefassten Holzplastiken erzeugen Verbindlichkeit durch die Offenlegung der ihnen zugrunde liegenden gestalterischen Prinzipien, gleichzeitig entziehen sie sich der Zuordnung zu einem spezifischen, identifizierbaren Kontext.

Auch Jeff Wall, dessen Leuchtkästen ebenfalls einem gegenständlichen Bildverständnis verpflichtet sind, knüpft mit seinen Straßen- und Innenraumszenen an das kollektive Bildgedächtnis an, belässt ihnen dabei aber eine geheimnisvolle Rätselhaftigkeit, die den Betrachter zum Komplizen der künstlerischen Beobachtung macht.

Damit repräsentieren beide Positionen die Integration von Medium, Inhalt und Werkaussage und vermitteln auf anschauliche Art und Weise deren ihnen innewohnende gegenseitige Bedingtheit.

POI

Ausstellungsort

Leopold-Hoesch-Museum

Ex­pres­sio­nis­mus, Kunst des 20. Jahr­hun­derts.

Dependance, Düren

Papier­museum

Hand­werk­liche und indu­stri­elle Papier­her­stellung, Papier­ver­arbei­tung, Wasser­zeichen­samm­lung.

Museum, Düren

Stadt­museum Düren

Früh­zeit­liche und Frän­ki­sche Be­sied­lung, König­liches Hofgut und Pfalz, Stadt­werdung und -befe­sti­gung, Düren als Markt­flecken im Herzog­tum Jülich, Handel und wirt­schaft­liche Ent­wick­lung. Düren als Wall­fahrts­ort.

Bis 30.6.2024, Brühl

Nevin Aladağ. Inter­locking

Eigens für die Aus­stellung im Max Ernst Museum fertigte die Künst­lerin neue Arbeiten, darunter Werke der Reihe Color Floating, in der sie Lampen mit farbigen Nylon­strümpfen be­spannt.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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