Beitrag v.
27.4.2022
Lessingbrücke zu „Flächenbrand Expressionismus”, DE-47551 Bedburg-Hau
Hans Brass, Lessingbrücke Berlin, 1919

Ausstellung 20.03. bis 06.06.22

Flächenbrand Expressionismus

Holzschnitte aus der Sammlung Joseph Hierling

Museum Schloss Moyland

Am Schloß 4
DE-47551 Bedburg-Hau
02824-9510-60
info@moyland.de
April bis Sept:
Di-Fr 11-18 Uhr
Sa-So 10-18 Uhr
Okt bis März:
Di-So 11-17 Uhr

Im Frühjahr 2022 kann das Museum Schloss Moyland eine Weltpremiere feiern: zwei der drei weltgrößten Sammlungen deutscher expressionistischer Holzschnitte sind – partiell und auf Zeit – in Moyland vereint. Diese drei Größten sind die Moyländer Museumssammlung, die Sammlung Rifkind in Los Angeles/USA und die Sammlung Joseph Hierling, aus der nun eine Auswahl von 135 teils farbigen Blättern zu sehen ist.

Insgesamt umfasst diese Sammlung mehr als 1000 Werke von 130 Künstlern, bekannte und noch zu entdeckende Namen, darunter zahlreiche Frauen, wie Jacoba van Heemskerk und Maria Uhden, aber auch Wassily Kandinsky, Ernst Ludwig Kirchner, Wilhelm Morgner oder Adolf de Haer.

Für die weite Verbreitung und Popularität des Expressionismus nach dem ersten Weltkrieg und in der Kultur der 1920er Jahre war maßgeblich der Holzschnitt verantwortlich. Er prägte das Bild des Expressionismus und wurde das expressionistische Ausdrucksmedium schlechthin: seine besonderen Merkmale sind scharf geschnittene Schwarzweiß-Kunst, mit ihrer Zackigkeit, ihrer Neigung zur Deformation sowie ihrem Hang zum Unmittelbaren und Primitiven im Umgang mit den künstlerischen Mitteln.

Die Werke führen ihren Betrachter eine große stilistische und thematische Vielfalt vor Augen: Porträt, Akt, Mensch und Natur, Stadtleben, Dorf, Industrie, Varieté, Gesellschaftskritik, Wege zur Abstraktion. Unterschiedliche Stilauffassungen regen zum vergleichenden Sehen und zu Fragen an, was eigentlich den expressionistischen Holzschnitt ausmacht.

POI

Ausstellungsort

Museum Schloss Moyland

Museum, Kalkar

Städti­sches Museum Kalkar

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Museum, Kalkar

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Ehe­ma­liges Not­strom­diesel­ge­bäude. Ener­gie­ge­win­nung durch Atom­kraft. Ori­gi­nal-Teile aus den 80er Jah­ren, als der „Schnelle Brüter” noch parat stand, um ans Netz zu gehen – was aber nie der Fall war.

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Mu­seum Goch

Euro­päi­sche und inter­natio­nale Kultur vom spä­ten Mittel­alter bis in die Gegen­wart: spät­goti­sche Skulp­tur des Nieder­rhein, Künstler­gruppe ZERO, zeit­ge­nössi­sche Kunst, Skulp­turen­garten

Museum, Kleve

Museum Kurhaus Kleve

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Gale­rie-Hollän­der­mühle, mit einem unte­ren Um­fang von fast 35m und einer Höhe von mehr als 27m (ohne Flügel) die größte Mühle am Nieder­rhein.

Gehege, Kleve

Tier­garten Kleve

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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