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1.8.2018
Blick in die Ausstellung zu „Flächenbrand Expressionismus”, DE-89231 Neu-Ulm
Blick in die Ausstellung
Foto: Edwin Scharff Museum
Frau auf dem Balkon zu „Flächenbrand Expressionismus”, DE-89231 Neu-Ulm
Heinrich Stegemann, Frau auf dem Balkon, Mond und Sterne betrachtend, 1921
Foto: Joseph Hierling

Ausstellung 23.02. bis 23.09.18

Flächenbrand Expressionismus

Holzschnitte von Wassily Kandinsky bis Aloys Wach aus der Sammlung Joseph Hierling

Edwin Scharff Museum

Petrusplatz 4
DE-89231 Neu-Ulm
0731-7050-2555
esm@neu-ulm.de
Ab 17. November 2019:
Di-Mi 13-17 Uhr
Do-Fr 13-18 Uhr
Sa-So 10-18 Uhr

Für die weite Verbreitung und die Popularität des Expressionismus nach dem Ersten Weltkrieg und in der Kultur der Zwanziger Jahre war in hohem Maße der Holzschnitt verantwortlich. Es war die Zeit, in der im ganzen deutschsprachigen Kulturgebiet von expressionistischer Musik, expressionistischem Tanz, expressionistischem Film und sogar von expressionistischer Politik gesprochen und geschrieben wurde.

Das allgemeine Bewusstsein dessen, was mit dem Begriff „Expressionismus” gemeint sein könnte, prägte dabei der Holzschnitt: Die scharf geschnittene Schwarzweißkunst mit ihrer Zackigkeit, ihrer Neigung zur Deformation und ihrem Hang zum Unmittelbaren und Primitiven im Umgang mit den künstlerischen Mitteln.

Der Holzschnitt unterstrich das Gefühl von Spontanität und Ursprünglichkeit, das mit Wahrhaftigkeit verbunden wurde. Er wurde zu dem expressionistischen Ausdrucksmedium. So entfaltete sich in den 1910er und 1920er Jahren eine überraschende stilistische Breite, ein Flächenbrand, der sich anhand der Privatsammlung Joseph Hierling exemplarisch darstellen lässt. Sie wird nun erstmals öffentlich gezeigt.

POI

Ausstellungsort

Edwin Scharff Museum

Über­blick über das Werk des Künst­lers Edwin Scharff (1887-1955), einer der be­deu­tend­sten Bild­hauer der ersten Hälfte des 20. Jh. und wie seine Zeit­ge­nossen einer figür­lichen Kunst­auf­fas­sung ver­pflich­tet.

Dependance, Neu-Ulm

Edwin Scharff Kindermuseum

Experimentier- und Mitmachstationen für kleine und große Besucher. Ausstellungen zu gesellschaftsrelevanten, kulturgeschichtlichen und naturwissenschaftlichen Themen.

Ab 26.4.2024, Ulm

honey & bunny

Das Künstler­duo honey & bunny bringt Super­markt­regale und Hoch­beete in die Aus­stellungs­räume, um sie mit neuen Inhalten zu füllen.

Museum, Ulm

Stadt­haus

Vor allem zeit­ge­nös­si­sche Kunst. Welt­weit be­ach­tete Archi­tek­tur, ent­wor­fen von dem Ameri­kaner Richard Meier.

Museum, Ulm

Haus der Stadt­ge­schichte

Ulmer Stadt­ge­schich­te von den An­fän­gen bis zur Gegen­wart.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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