Ausstellung 01.06.18 bis 06.01.19
Fleisch: Gerade noch bewegliche Grundlage des Lebens, plötzlich verwesende Substanz – für die einen abstoßend, für die anderen Nahrung oder Opfergabe an die Götter. Fleisch offenbart den allgegenwärtigen Konflikt zwischen Leben und Tod in der menschlichen Kultur.
Die Position des Fleisches im Spannungsfeld zwischen Entstehen und Vergehen ist dabei paradox. Die Ausstellung fragt, wie dieses Paradoxon die Bereiche Ernährung, Kult und Körper beeinflusst und damit auch unser heutiges Verhältnis zum Fleisch prägt.
Ausstellungsort
Meisterwerk klassizistischer Architektur von Karl Friedrich Schinkel mit beeindruckender Gebäudefront. Antikensammlung, Münzkabinett, Kunst und Archäologie der Etrusker und der römischen Kaiserzeit. Hildesheimer Silberschatz, Porträtbüsten von Cäsar und Kleopatra.
Im gleichen Haus
Zeichnungen, Entwürfe und Modelle aus der Planungs- und Entstehungsgeschichte des Berliner Doms. Dekorelemente, Bauplastiken, Innenraummodelle.
Bis 24.11.2024, Berlin
Anhand von 14 markanten Einschnitten der deutschen Geschichte werden die Wahrscheinlichkeiten von ausgebliebener Geschichte gezeigt: verhindert von Zufällen oder dem Gewicht persönlicher Unzulänglichkeiten.
Bis 4.8.2024, Berlin
Zentrales Thema der Ausstellung ist die Rolle der Nationalgalerie bei der Wiederentdeckung der Kunst Friedrichs zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Zu sehen sind etwa 60 Gemälde und 50 Zeichnungen aus dem In- und Ausland, darunter weltberühmte Ikonen.
Museum, Berlin
Einer der bedeutendsten Museumsbauten des 19. Jahrhunderts, Hauptwerk des Architekten Friedrich August Stüler, errichtet zwischen 1843 und 1855 und nach Kriegszerstörung 70 Jahre lang geschlossen. Räumlich und inhaltlich aufeinander bezogene Exponate aus drei Sammlungen.