Ausstellung 03.07.21 bis 28.02.22
Die Seidenstraße, ein sagenumwobenes Netz von Handels- und Karawanenstraßen, verband über Jahrhunderte Zentralasien mit Europa. Auf ihr bewegten sich Güter, Menschen, Ideen und Innovationen.
Auch heute noch ist die Vorstellung einer verbindenden Handelsroute zwischen Ost und West lebendig, etwa im Projekt der „neuen Seidenstraße”, als deren einer Ausgangspunkt Xian in Zentralchina und deren anderer Duisburg am Rhein betrachtet wird.
Der Düsseldorfer Fotograf Bernard Langerock begibt sich auf die Reise zu drei Arbeitersiedlungen entlang dieser „neuen Seidenstraße”: ins chinesische Chongqing, ins polnische Zabrze und in die Oberhausener Siedlung Eisenheim. Dabei spürt er über tausende Kilometer hinweg Verbindendes und Unterschiede in Alltag und Leben derjenigen auf, die einst und heute die Handelsgüter und Konsumwaren der Seidenstraße produzierten.
Langerock fängt den Wandel von Leben und Alltag in allen drei Siedlungen mit seinen künstlerisch-dokumentarischen Aufnahmen ein und zeigt Trennendes und Verbindendes dieser so weit voneinander entfernten Orte. Neben den künstlerisch-dokumentarischen Aufnahmen richtet er seinen Blick auf Details und zeigt Orte des Verweilens, Bekenntnisse der Fußballleidenschaft und verschwindende Alltagsphänomene, wie den Zuckerschläger in China.
Gerahmt wird seine Reise von „bewegten Landschaften”, die bei Zugfahrten in den jeweiligen Regionen entstanden.
Ausstellungsort
Haupthaus, Oberhausen
Museum, Oberhausen
Ausstellungshaus, Oberhausen
Wahrzeichen der Stadt Oberhausen und ein beeindruckendes Dokument der Bau- und Technikgeschichte. Gläserner Panoramaaufzug.
Museum, Oberhausen
420 qm sichtbare Anlagenfläche entlang von 4800 m Gleisen, authentische Nachbauten der Industriegelände wie auch Landschaften.
Aquarium, Oberhausen
Über 20.000 Meeresbewohner in 50 Großaquarien – von Muscheln über farbenprächtige Seesterne, anmutige Seepferdchen und neugierige Rochen bis hin zu verschiedenen Haiarten.
Techn. Denkmal, Oberhausen
Geschichte der ältesten Arbeitersiedlung des Ruhrgebiets mit 51 Häusern, in denen insgesamt bis zu 1200 Hütten- und Bergarbeiter mit ihren Familien lebten. Industrieller Aufbruch, Leben in der Siedlung, Architektur- und Baugeschichte.