Beitrag v.
5.1.2024
(modifiziert)
Virtuosenzimmer zu „Franz-Liszt-Museum (Museum)”, DE-95444 Bayreuth
Virtuosenzimmer
Foto: Wilhelm Rauh, Bayreuth
Raum 4 zu „Franz-Liszt-Museum (Museum)”, DE-95444 Bayreuth
Foto: Thomas Köhler, Bayreuth
Außenansicht zu „Franz-Liszt-Museum (Museum)”, DE-95444 Bayreuth
Foto: Dr. Gudrun Föttinger, Bayreuth
Büste zu „Franz-Liszt-Museum (Museum)”, DE-95444 Bayreuth

Museum

Franz-Liszt-Museum

der Stadt Bayreuth

Juli bis Aug:
tägl. 10-17 Uhr
Sept bis Juni:
Di-So 10-12, 14-17 Uhr

Als Franz Liszt im Juli 1886 die Bayreuther Festspiele besuchte, war er bereits schwer erkrankt. Er wohnte im Haus des Oberförsters Fröhlig, welches heute das Museum beherbergt, unmittelbar neben dem Haus Wahnfried, in dem seine Tochter Cosima Wagner mit ihren Kindern lebte. In der Nacht vom 31. Juli zum 1. August verstarb Franz Liszt hier im Beisein Cosimas.

In unmittelbarer Nachbarschaft zum Wohnhaus seines Schwiegersohnes Richard Wagner stellt dieses Museum eine Vervollständigung der Dokumentation der wohl bedeutendsten Epoche im Bayreuther Musikleben dar. Die Ausstellung orientiert sich an Leben und Werk Franz Liszts und ist im wesentlichen chronologisch aufgebaut.

Die Basis für dieses Museum bildet die etwa 300 Bilder, Handschriften und Drucke umfassende Sammlung des Münchner Pianisten Ernst Burger. Zu sehen sind unter anderem einige der wertvollsten und schönsten Liszt-Porträts, ein Tagebuch des jungen Franz Liszt und weitere Gegenstände aus seinem persönlichen Besitz, der Ibach-Flügel aus der Halle des Hauses Wahnfried, Liszts Stummklavier, eine Lebend- und eine Totenmaske, handschriftliche Briefe, darunter zwei charakteristische Briefpaare aus der Korrespondenz mit Richard Wagner, seltene Werkerstausgaben und vieles mehr.

Mausoleum und Flügel

Neben dem Franz-Liszt-Museum sind in Bayreuth auch heute noch sein Mausoleum auf dem Stadtfriedhof und im Rokokosaal der Steingraeber & Söhne Klaviermanufaktur der original Liszt-Flügel von 1873 zu finden. Dort spielte Liszt mit seinen Freunden und Kollegen und gab auch öffentliche Konzerte.

Der Verfasser hat das Museum am 25.8.2015 besucht.

POI

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Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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