Museum
Das Museum ist seit seiner Gründung 1986 dem Werk Franz Marcs gewidmet. Ein Museum für Franz Marc nahe seinem letzten Wohnsitz einzurichten hatte der Münchner Galerist Otto Stangl angeregt, der von Maria Marc, der Witwe Franz Marcs, zu ihrem Testamentsvollstrecker eingesetzt wurde.
Ein Haus für Franz Marc
Die Gemeinde Kochel a. See stellte ein aus der Zeit um 1900 stammendes Haus mit Park zur Verfügung. Otto Stangl und die Erben nach Maria Marc, Marliese Stein und Erwin Wimmers, brachten Kunstwerke ein, die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen wiederum beteiligten sich mit Leihgaben.
Dank großzügiger Schenkungen, Zuschüsse und Spenden erwarb die Franz Marc Stiftung eine Sammlung von über 50 Werken von Franz Marc. Diese bieten einen Überblick über sein gesamtes Schaffen.
Der 2008 eröffnete Erweiterungsbau bietet neue Möglichkeiten für das museale Konzept. In dem modernen Ausstellungsgebäude Franz Marcs Werk durch den Zugewinn der Sammlung Stiftung Etta und Otto Stangl mit dem Werk seiner Zeitgenossen, etwa den „Brücke”-Künstlern, gegenübergestellt werden.
Im Dialog mit Werken der deutschen Nachkriegsabstraktion lässt sich Franz Marc auch in seiner Wirkung auf die Kunst der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts würdigen.
Eine regelmäßig neu konzipierte Hängung und jährliche Wechselausstellungen loten die unterschiedlichen Aspekte der Sammlung aus und stellen Franz Marc in der ganzen Breite seines künstlerischen und theoretischen Werks sowie in seiner von einem visionären Reformgeist geprägten Persönlichkeit vor.
Das Franz Marc Museum arbeitet ohne laufende Zuschüsse der öffentlichen Hand.
Der Verfasser hat das Museum zuletzt am 24.9.2021 besucht.
Beitrag, 1.10.2021
Die Landschaftsmaler um Kandinsky, Marc, Macke, Münter und Campendonk fanden ihre Inspirationen in den oberbayerischen Orten Murnau, Kochel am See und Penzberg.
Museum, Delmenhorst
160 Gemälde und Papierarbeiten des Historienmalers Arthur Fitger. Sammlung Stuckenberg zu avantgardistischen Strömungen der ersten Jahrzehnte in Paris und Berlin mit Werken des STURM-Künstlers Fritz Stuckenberg (1881-1994).
Museum, Mülheim an der Ruhr
Expressionistische Malerei, Mülheimer Künstler, internationale Graphikserien.
Museum, Murnau
Gabriele Münter lebte bis 1914 mit Wassily Kandinsky und später mit Unterbrechungen mit ihrem späteren Lebensgefährten Johannes Eichner (1886-1958) bis zu ihrem Tode 1962 in diesem Haus.
Museum, Davos Platz
Ernst Ludwig Kirchner (1880-1938) lebte von 1917 bis zu seinem Tod in Davos. Sein Werk gilt als wegweisend im deutschen Expressionismus. Das Kirchner Museum beherbergt die weltweit umfangreichste Sammlung von Werken des Künstlers.
Bis 12.5.2024, Münster (Westfalen)
Die Ausstellung bietet einen umfassenden Überblick über den deutschen Expressionismus. Präsentiert werden rund 130 Holz- und Linolschnitte, Radierungen und Lithografien, ergänzt um ausgewählte Gemälde und Skulpturen.