Beitrag v.
8.1.2015
 zu „Franziska Becker. Frischzellenkur”, DE-69117 Heidelberg

Ausstellung 16.10.14 bis 01.02.15

Franziska Becker. Frischzellenkur

Zeichnungen und Karikaturen

Kurpfälzisches Museum

Hauptstraße 97
DE-69117 Heidelberg
Ganzjährig:
Di-So 10-18 Uhr

Die große deutsche Karikaturistin Franziska Becker, deren Karriere 1976 in Heidelberg begann, wurde 1949 in Mannheim geboren. Nach abgebrochenem Ägyptologie-Studium und einer Ausbildung am Hygiene-Institut in Heidelberg studierte sie beim jungen Markus Lüpertz an der Kunstakademie Karlsruhe. 1973 stößt sie zur sehr lebendigen und reichlich unangepassten Heidelberger Frauenbewegung ( im Frauenzentrum der Dreikönigsstraße), wo sie sich in den bewegten 70er Jahren politisiert und heute noch alte Freundschaften pflegt. Dort lernt sie 1975 auf einer Recherche-Reise Alice Schwarzer kennen. Seit der ersten Ausgabe der Zeitschrift EMMA veröffentlicht sie kontinuierlich in jeder Ausgabe.

Sie zeichnete in vielen anderen Magazinen und Zeitschriften und publizierte 19 eigene Bücher sowie zahlreiche Buchillustrationen, Poster etc., unter anderem für das damals neugegründete Heidelberger Kindertheater. Natürlich war ihr die Existenz der Heidelberger Karikaturistin Marie Marcks, die sie persönlich kennt, ein wichtiges Vorbild im Wagnis, diesen Beruf zu ergreifen, der ja immer noch eine Rarität für Frauen ist.

Franziska Becker bekam bedeutende Preise der Satirischen Zeichnerzunft: 1988 den "Max-und-Moritz-Preis" als bester deutschsprachiger Comiczeichner, 2012 den "Göttinger Elch" und im Herbst 2013 den "Wilhelm-Busch-Preis" für ihr Lebenswerk.

Franziska Becker lebt und arbeitet in Deutschland und Amerika.

POI

Ausstellungsort

Kur­pfälzi­sches Museum

Archäo­logie, Stadt­ge­schichte, Kunst­hand­werk, Gemälde und Grafik.

Bis 30.6.2024, im Haus

Kunst und Fälschung

Erst­malig bringen das Kur­pfälzi­sche Museum und das Institut für Euro­päi­sche Kunst­ge­schichte der Uni­ver­sität Heidel­berg eine Vielzahl be­schlag­nahm­ter Fäl­schun­gen zur Aus­stellung.

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Dependance, Heidelberg

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Als eine einzig­artige Institu­tion stellt das Mark Twain Center gesell­schaft­liche, politische und öko­nomische Aspekte der deutsch-amerika­nischen Partner­schaft gleich­berechtigt neben deren militä­rische Bedeutung.

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Rainer Göttlinger
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