Ausstellung 01.11.18 bis 30.06.19
In Zusammenarbeit mit dem Friedensmuseum Nürnberg werden Frauen unterschiedlicher Nationalität und gesellschaftlicher Herkunft vorgestellt, die für ihr Engagement den Friedensnobelpreis bzw. den Right Livelihood Award, den sog. „Alternativen Friedensnobelpreis”" erhielten.
Die Friedenslernwerkstatt Meeder steuert nicht zuletzt mit Anna Bernhardine Eckstein eine gebürtige Coburgerin bei, die 1913 für ihr unermüdliches Wirken in der internationalen Friedensbewegung beinahe in den illustren Kreis der Friedensgeehrten aufgenommen worden wäre. Karl Eberhard Sperl, der die „Friedens-Anna” als Pfarrer von Meeder 1981 wiederentdeckte, wagte sogar die Vermutung, Fräulein Eckstein hätte mit dem Preisgeld von 1 Million Dollar den Krieg verhindern können. Mit ihren Ideen einer Weltfriedenspetition, eines Völkerbundes und Schiedsgerichte für den Frieden, war Anna Vorreiterin für so manche Maßnahme auf dem Weg in eine friedlichere Welt.
Ausstellungsort
„Wallfahren und Pilgern“ in den großen Weltreligionen, Gnadenbildwallfahrt nach Gößweinstein. „Wachsmenschen“. Entstehungsgeschichte der Basilika. Außenstellen: Einsiedelei St. Moritz bei Leutenbach, Marienwallfahrtsstätte am Lohranger bei Pinzberg.
Dependance, Leutenbach
Eremitenhäuschen. Wohnraum eines Eremiten des 18. Jahrhunderts, Geschichte der Kirchenanlage, Wallfahrt.
Dependance, Pinzberg
Marienheiligtum um eine schwarze Muttergottesstatue aus Maria Einsiedeln in der Schweiz. Kleines Museum im Mesnerhaus.
Museum, Gößweinstein
Museum in einem ehemaligen Wohnhaus aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Objekte zur Geologie und Paläontologie, zur Vor- und Frühgeschichte der Umgebung sowie Dokumente der Ortsgeschichte.
Museum, Pottenstein
Geologie, Paläontologie, Archäologie und Geschichte, Leben und Arbeiten auf dem Land (Landwirtschaft, Handwerk, Zunftwesen), Kleidungsweise und Frömmigkeit, Kunst, Originalsynagoge aus dem 18. Jahrhundert.