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4.11.2024
(modifiziert)
 zu „Freilichtmuseum Haselburg (Museum)”, DE-64739 Höchst i. Odw.

Museum

Freilichtmuseum Haselburg

Römische Ausgrabungsstätte und Infozentrum

an der L 3106 nach Brensbach
DE-64739 Höchst i. Odw.
Infozentrum (April bis Okt):
So+Ft 13-17 Uhr
Ausgrabungsstätte:
frei zugänglich

Die Haselburg, freigelegt ab 1979, stellt unter den ca. 300 in Hessen bisher bekannten römischen Gutshöfen (Villae rusticae) eine der größten, vor allem aber die am großflächigsten ausgegrabene Anlage ihrer Art dar.

Zunächst wurde der Komplex des Hauptgebäudes freigelegt, an das ein großzügiges Bad und ein „Wirtschaftshof” (das frühere Erstgebäude) angelehnt waren. Die späteren Grabungen klärten weitere Fragen südlich und westlich dieses Baukörpers, bezüglich der Umfassungsmauern sowie der Hoffläche insgesamt. So konnte westlich des Hauptgebäudes ein kleines Gebäude mit Vorhof als Jupiterheiligtum mit originalem Aufstellungsort einer Jupitergigantensäule identifiziert werden. Diese insgesamt recht großzügige und für rechtsrheinische Verhältnisse große Anlage legt nahe, dass sich hier ein Mitglied der provinzialen Oberschicht niedergelassen hatte, das größeren Wert auf eine repräsentative Gestaltung legte.

Die Frage nach dem Ende der Haselburg als römische Villa kann aufgrund der Fundstücke insoweit beantwortet werden, als sie wahrscheinlich nicht mehr als 100 Jahre existiert hat. Als sich im Verlauf des 3. Jahrhunderts n. Chr. germanische Übergriffe auf das Grenzland häuften, scheint sie frühzeitig verlassen worden zu sein. Den endgültigen Fall des römischen Limes (260 n. Chr.) haben ihre Bewohner auf keinen Fall erlebt, wahrscheinlich sind sie schon einige Jahre zuvor weggezogen. Danach verfiel die Anlage, teilweise wurde sie als Steinbruch benutzt.

Da man dort nur eingeschränkt Ackerbau betreiben konnte, wuchsen auf diesen Mauerresten Haselsträucher, wovon die Anlage ihren heutigen Namen hat.

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