Ausstellung 21.04. bis 14.10.18
Was ist eine Ursprungslandschaft? Wissenschaftlich gesehen ist dies die Landschaft, wie sie sich ohne Zutun des Menschen entwickelt. Auch sie ist nicht unveränderbar. Klimaveränderungen, geologische Phänomene und vor allem die Verwitterung führen stets zu Anpassungen.
Der Nürnberger Raum war seit der Jungsteinzeit ab ca. 3.800 v. Chr. fast durchgehend besiedelt. Allerdings verließen um 60 v. Chr. die hier siedelnden Kelten Süddeutschland, um vor den von Norden vordringenden Germanen nach Gallien auszuweichen. Da weder Germanen noch Römer Interesse an den sandigen Böden hatten, blieb die Region um Nürnberg bis zum Eintreffen frühmittelalterlicher Siedler im 9. Jahrhundert sich selbst überlassen – und entwickelte sich von einer Kulturlandschaft wieder zu einer Ursprungslandschaft.
Wie sah diese aus? Gab es Sümpfe? Wie war der Wald beschaffen? Die Ausstellung versucht, diese Landschaft wieder vorstellbar zu machen.
Ausstellungsort
Nürnbergs einziges erhaltenes großes Kaufmannshaus der Spätrenaissance. Nürnberger Entwicklungsgeschichte und Wohnkultur.
Bis 30.4.2024, Nürnberg
Kann Spielzeug rassistisch sein? Woran erkennt man Rassismus bei Spielsachen? Und wie begegnet man dieser Problematik im Alltag und im Museum?
Bis 1.9.2024, Nürnberg
Die präsentierte Auswahl zeigt die motivische Bandbreite der Tattoos, die sich überwiegend am druckgrafischen und zeichnerischen Werk Dürers orientieren.
Bis 22.9.2024, Nürnberg
Die Ausstellung zeigt soziale, wirtschaftliche und rechtliche Phänomene, wie wir sie heute schon in „prototypischen Metaversen” wie Decentraland, Second Life oder VR Chat vorfinden, und beleuchtet die positiven und negativen Entwicklungen.
Burg, Nürnberg
Außenstelle des Germanischen Nationalmuseums. Baugeschichte und Bedeutung der Kaiserburg, Entwicklung der Waffentechnik, Waffensammlung.