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24.8.2018
 zu „Fremde Schätze. Nürnberg im Jahr 800”, DE-90403 Nürnberg
Herbert Stahl, Nürnberg im Jahr 800, Modellbau, verschiedene Materialien, 2016
Bild: Museen der Stadt Nürnberg, Kunstsammlungen; Foto: Martin Ammon

Ausstellung 21.04. bis 14.10.18

Fremde Schätze. Nürnberg im Jahr 800

Die Ursprungslandschaft unserer Stadt im Modell

Stadtmuseum Fembohaus

Burgstraße 15
DE-90403 Nürnberg
Ganzjährig:
Di-Fr 10-17 Uhr
Sa-So 10-18 Uhr
Christkindlesmarktzeit (auch):
Mo 10-17 Uhr

Was ist eine Ursprungslandschaft? Wissenschaftlich gesehen ist dies die Landschaft, wie sie sich ohne Zutun des Menschen entwickelt. Auch sie ist nicht unveränderbar. Klimaveränderungen, geologische Phänomene und vor allem die Verwitterung führen stets zu Anpassungen.

Der Nürnberger Raum war seit der Jungsteinzeit ab ca. 3.800 v. Chr. fast durchgehend besiedelt. Allerdings verließen um 60 v. Chr. die hier siedelnden Kelten Süddeutschland, um vor den von Norden vordringenden Germanen nach Gallien auszuweichen. Da weder Germanen noch Römer Interesse an den sandigen Böden hatten, blieb die Region um Nürnberg bis zum Eintreffen frühmittelalterlicher Siedler im 9. Jahrhundert sich selbst überlassen – und entwickelte sich von einer Kulturlandschaft wieder zu einer Ursprungslandschaft.

Wie sah diese aus? Gab es Sümpfe? Wie war der Wald beschaffen? Die Ausstellung versucht, diese Landschaft wieder vorstellbar zu machen.

POI

Ausstellungsort

Stadt­museum Fembo­haus

Nürn­bergs ein­zi­ges er­hal­te­nes großes Kauf­manns­haus der Spät­renais­sance. Nürn­berger Ent­wick­lungs­ge­schichte und Wohn­kultur.

Bis 30.4.2024, Nürnberg

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Burg, Nürnberg

Kaiser­burg-Museum

Außen­stelle des Germa­ni­schen Natio­nal­museums. Bau­ge­schichte und Bedeu­tung der Kaiser­burg, Ent­wick­lung der Waffen­technik, Waffen­samm­lung.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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