Museum
Von 1892 bis 1977 war im Ansitz der Herren von Kurz, dessen Ursprünge bis in das 15. Jahrhundert zurückreichen, das Kaffeehaus der Familie Wassermann untergebracht, die eine reichhaltige volkskundliche Sammlung anlegte. Heute zeigt das Haus die Anfänge des Fremdenverkehrs unter Einbeziehung der Vorformen (alte Wirtshäuser, zahlreiche Bäder). Dokumentiert ist auch der Bau der Pustertaler Bahn und der frühe Alpinismus in der Region.
Der Bahnbau in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts war ein bedeutender Einschnitt in der Geschichte des lokalen Tourismus: indem die Südbahn Franzensfeste mit Wien verband, lag Südtirol nur noch eine Tagesreise von der österreichischen Hauptstadt entfernt, und das Hochpustertal wurde für die Gesellschaft der k.u.k. Monarchie leicht erreichbar. Bald darauf folgten Gäste aus den norditalienischen Regionen. Maler und Musiker inspirierten sich an der schönen Landschaft, Alpinisten zog es bereits im 19. Jahrhundert in die Sextner und Pragser Dolomiten.
Das obere Stockwerk ist dem Gesellschaftstourismus der Jahrhundertwende, dem Tourismus in den Zeiten der Weltkriege sowie dem heutigen Tourismus mit seinen Folgeerscheinungen gewidmet.
Museum, Toblach
Gustav Mahler schuf hier von 1908 bis 1910 die „Neunte Symphonie”, die unvollendete „Zehnte Symphonie” und „Das Lied von der Erde”.
Museum, Bruneck
Nomadenkulturen, die in Tibet, im Vorderen Orient oder in der Mongolei noch lebendig sind.
Museum, Enneberg
Traditioneller Alpinismus und Alpingeschichte.
Zentrum, Toblach
Natur- und Kulturlandschaften des Schutzgebietes, alpine und touristische Erschließung der Region, Kriegsereignisse an der Dolomitenfront, geologische Besonderheiten.
Zentrum, Villnöss
Werden der Dolomitenlandschaft in über 270 Millionen Jahren, Naturerbestätten weltweit.