Beitrag v.
25.2.2014
 zu „Fremdes Land”, DE-08439 Crimmitschau

Ausstellung 09.02. bis 28.04.14

Fremdes Land

Neubauernfamilien in Sachsen

Deutsches Landwirtschaftsmuseum

Frühjahr,
Herbst:
Di-So 9-17 Uhr
Sommer:
tägl. 9-18 Uhr
Winter:
geschlossen

Seit 2010 untersuchen Forscherinnen und Forscher des Instituts für Sächsische Geschichte und Volkskunde (Dresden) das Thema Neubauernfamilien in Sachsen. In mehrstündigen Befragungen erzählten etwa 50 Zeitzeuginnen und Zeitzeugen ihre Geschichten, stellten Dokumente und Fotografien zur Verfügung. Daneben wurden zahlreiche Archivalien erhoben und alte Zeitschriften ausgewertet.

Aus dieser Fülle an Informationen entstand eine Ausstellung, die viele Aspekte des Nachkriegsalltags auf dem Land nachvollziehbar macht: Entbehrungen und Aufbaustimmung sowie den Wunsch nach Normalität.

Die Präsentation zeigt, wie sich das Leben im ländlichen Raum nach 1945 veränderte. Denn in Folge des Zweiten Weltkriegs mussten 14 Millionen Menschen ihre Heimat in den vormals deutschen Territorien im östlichen Europa verlassen. Etwa eine Million dieser Flüchtlinge und Vertriebenen blieb allein in Sachsen. Die Bodenreform in der Sowjetischen Besatzungszone bildete die Grundlage für einen Neuanfang auf dem Land.

Die Ausstellung gibt einen Einblick in den Alltag dieser Neubauernfamilien zwischen Mangel und Improvisation, zwischen Ausgrenzung und Solidarität.

POI

Ausstellungsort

Deut­sches Land­wirt­schafts­museum

Kultur­ge­schicht­liche Mehr­sparten-Museums­anlage: Schloß­museum, Technik­museum, Volks­kunde­museum, säch­sisches Land­wirt­schafts- und Brauerei­museum, regio­nales Freilicht­museum für West­sachsen, Mittel­sachsen und Ost­thürin­gen. Länd­liche Lebens- und Arbeits­welt.

Burg, Posterstein

Museum Burg Poster­stein

Burggeschichte, Geschichte des Musenhofs Löbichau. Anna Dorothea von Kurland. Schmölner Knopfindustrie.

Bis 30.6.2024, Zwickau

Form vollendet

Die Aero­dynamik von Fahr­zeugen spielt in den ersten Jahren nach dem Zweiten Welt­krieg nur eine unter­ge­ordnete Rolle und gewinnt erst durch die Ölkrise in den 1970er Jahren wieder verstärkt an Be­deutung.

Museum, Crimmitschau

West­säch­sisches Textil­museum

Voll­stän­dig er­hal­tene Tuch­fabrik, die bis 1990 pro­du­zierte. Ent­ste­hungs­pro­zeß von der ange­lie­fer­ten Faser bis zum fer­tigen Stoff an lau­fen­den histo­ri­schen Textil­ma­schinen.

Museum, Zwickau

August Horch Museum Zwickau

Museum auf dem frü­heren Audi-Gelände. Fahr­zeug-, Bau­gruppen- und Archi­valien­samm­lung zur Ge­schichte des Zwickauer Auto­mobil­baues 1904-1991 durch die Werke Horch, Audi, DKW und Wan­derer, die sich 1932 zur Auto-Union AG zu­sam­men­schlossen.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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