Ausstellung 08.11. bis 31.12.18
Mit dem Waffenstillstand vom 11. November 1918 endete der Schießkrieg. In Deutschland begann eine Zeit der Wirren, in der es um die zukünftige politische Ordnung und die Sicherstellung der elementaren Lebensbedürfnisse eines großen Industrielandes ging. Dabei kam es wiederholt zur Anwendung exzessiver, bürgerkriegsartiger Gewalt.
Versailler Vertrag, Kapp-Putsch, Ruhrbesetzung und Hyperinflation erschütterten das Land. Bayern wurde Republik, dann Räterepublik und 1920 schließlich „Ordnungszelle”, in der die extreme völkische Rechte ein sicheres Asyl fand. Diese Entwicklung kulminierte am 9. November 1923 im ersten, damals gescheiterten Versuch Adolf Hitlers, die Macht in Deutschland zu ergreifen.
Vor dem Hintergrund dieser dramatischen politischen Bewegung verfolgt die Ausstellung den Weg der bayerischen Armee von der stolzen, traditionsbewussten Armee im Kaiserreich durch Krieg und Nachkrieg bis zur Integration in eine neue, erstmals für ganz Deutschland einheitliche „Reichswehr”. Damit gelangte die Geschichte der bayerischen Armee dann an ihr Ende.
Ausstellungsort
Ursachen und Verlauf des Ersten Weltkriegs. Zermürbender und brutaler Alltag an der Front, Leiden und Entbehrungen der Familien in der Heimat und der verwundeten Soldaten in den Lazaretten.
Haupthaus, Ingolstadt
Ältestes und bedeutendstes militärgeschichtliches Museum in Deutschland, gegründet von König Ludwig II. von Bayern. Waffen des Mittelalters, Beutestücke aus den Türkenkriegen, Reiterharnische, prächtige Uniformen.
Museum, Ingolstadt
Das Museum widmet sich ausschließlich der gegenstandslosen, konkreten Kunst. Skulpturengarten "Rund um das Glacis" mit einer Reihe von Großplastiken.
Museum, Ingolstadt
Museum der Wirtschaftsschule Ingolstadt. Schulerziehung in ihrem jeweiligen gesellschaftlichen Zusammenhang. Wandkarten- und Lehrtafel-Sammlung des Stiefel-Verlages.