Ausstellung 09.06. bis 03.11.24
Wie ein frischer Wind, so wurde unter Künstlern die neue Stilrichtung des Impressionismus empfunden, die in den 1860er-Jahren von Frankreich ausging. Mit schnellem Pinselstrich und in strahlenden Farben wurden flüchtige Lichtstimmungen, neue Freizeitvergnügungen oder Reiseeindrücke direkt unter freiem Himmel auf die Leinwand gebannt. Die Prinzipien verbreiteten sich rasch und führten auch in Nordeuropa zu einem tiefgreifenden Wandel in der Malerei.
In der Wanderausstellung werden im besonderen die Gemälde der niederländischen, deutschen und dänischen Impressionisten präsentiert. Ausgewählt wurden rund 80 hochkarätige Gemälde und Ölstudien, darunter Positionen von Künstlern wie Anna Ancher, Lovis Corinth, Isaac Israels, Johan Barthold Jongkind, Jo Koster, Max Liebermann, Peder Severin Krøyer sowie Max Slevogt u.a.
Ihre Motive liegen im wechselnden Licht der Tages- und Jahreszeiten, gemalt daheim oder auf Reisen, im Garten oder am Strand, auf dem Land oder in der Stadt. Es offenbaren sich die individuellen Spielarten, die unter dem Oberbegriff „Impressionismus im Norden” zusammengefasst werden können.
Die thematische Präsentation lädt ein, über alle Ländergrenzen hinweg Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Impressionismus-Rezeption im Norden zu erkunden. Sie feiert zugleich das 15-jährige Bestehen des MKdW.
Ausstellungsort
Sammlung Kunst der Westküste, Positionen der europäischen Kunstgeschichte sowie zeitgenössische Kunst.
Museum, Bremen
Deutsche und französische Malerei des 14 bis 19. Jahrhunderts, Liebermann, Corinth, Beckmann, Paula Modersohn-Becker, Worpswede, Gegenwarts- und Medienkunst. Kupferstichkabinett.
Gebäude, Hallig Langeneß
Vollständig erhaltenes Hallighaus von 1741 mit Einrichtung.
Bis 30.10.2024, Niebüll
Bis 31.10.2024, Neukirchen
In der Jahresausstellung 2024 treten Gemälde und Aquarelle der Phantasien in den Dialog mit Meisterwerken der berühmten Bildgattungen Blumengarten, Landschaft, Meeres- und Figurenbild.