Beitrag v.
27.9.2020
Aquarell Fritz Griebel zu „Fritz Griebel. Meisterhafte Aquarellmalerei”, DE-90562 Heroldsberg
Fritz Griebel, Männer mit Maultieren, 1933
Foto: Dieter Kaletsch

Ausstellung 30.10.20 bis 12.09.21

Fritz Griebel. Meisterhafte Aquarellmalerei

Weißes Schloss Heroldsberg

Kirchenweg 4
DE-90562 Heroldsberg
Ganzjährig:
Mi 10-13 Uhr
Fr-So 15-18 Uhr

Der Künstler Fritz Griebel (1899-1976) war in den verschiedensten Techniken versiert. Sein künstlerisches Interesse spannte sich von großformatigen Gobelins über Ölgemälde und Grafiken bis hin zu Scherenschnitten und Aquarellen.

Künstlerische Entwicklung

Die Winterausstellung ist jenen Aquarellen aus den Jahren 1916 bis 1969 gewidmet, die Griebels künstlerische Entwicklung vom Figurativen bis hin zu geometrisierenden, sich an Paul Klees Werke anlehnenden Abstraktionen nachvollziehbar machen.

Eine Besonderheit im Werk Fritz Griebels ist, daß er ein breites Spektrum an Motiven unterschiedlicher Genres in Aquarelltechnik umsetzte. Die Vielfalt seiner Motive erstreckt sich vom Selbstporträt über Landschaftsmalerei, Architekturdarstellungen und Stillleben bis hin zum Akt. Dabei bezog er das Weiß des Malgrunds meisterhaft in die Komposition mit ein und schuf so besonders leuchtende Werke.

Die Schauplätze, an denen Fritz Griebel malte, zeugen von seiner Reiselust. Griebel, der zunächst bei Rudolf Schiestl in Nürnberg Grafik und Buchkunst und ab 1922 bei Hans Meid in Berlin studierte, zog 1927 zurück nach Heroldsberg.

Er unternahm Reisen durch weite Teile Europas und schuf währenddessen wunderbare Aquarelle, die neben ihrem künstlerischen Wert stets auch biographische Dokumente sind. Speziell seine Italien-Bilder begeistern mit strahlenden Farben und zeigen Fritz Griebels Liebe zu den italienischen Sehnsuchtsorten, die er öfter bereiste.

In der Ausstellung sind auch Aquarelle seiner Tochter Annette Marburg-Griebel (1940-1994) zu sehen.

POI

Ausstellungsort

Weißes Schloss Herolds­berg

Feste und wech­seln­de Aus­stel­lun­gen mit Kunst­wer­ken aus sie­ben Jahr­hun­der­ten. Orts­ge­schich­te, Werke des frän­ki­schen Künst­lers Fritz Grie­bel, Wirken der Nürn­berger Patri­zier­familie Geuder. Ver­ei­nigte Papier­werke (Er­fin­der des Tempo-Taschen­tuchs).

Bis 30.4.2024, Nürnberg

Spielzeug und Rassismus

Kann Spielzeug rassistisch sein? Woran erkennt man Rassismus bei Spielsachen? Und wie begegnet man dieser Problematik im Alltag und im Museum?

Bis 22.9.2024, Nürnberg

Meta­verse: Phäno­menal Digital?

Die Aus­stel­lung zeigt soziale, wirt­schaft­liche und recht­liche Phäno­mene, wie wir sie heute schon in „proto­typi­schen Meta­versen” wie De­centra­land, Second Life oder VR Chat vorfinden, und be­leuch­tet die posi­tiven und nega­tiven Ent­wick­lungen.

Bis 1.9.2024, Nürnberg

Dürer under your skin: Tattoo art

Die prä­sen­tierte Auswahl zeigt die moti­vi­sche Band­breite der Tattoos, die sich über­wiegend am druck­grafi­schen und zeich­ne­ri­schen Werk Dürers orien­tieren.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
Pressemitteilungen willkommen
#3095629 © Webmuseen Verlag