Ausstellung 24.02. bis 21.05.23
Dem Kunstpublikum zu Zeiten Füsslis (1741-1825) dürfte kaum bekannt gewesen sein, dass sich dieser privat mit dem zeitgenössischen Frauenbild auseinandersetzte, eine Beschäftigung, der er ausschliesslich im Medium der Zeichnung nachging.
Rund fünfzig dieser auffällig intimen Zeichnungen werden nun in einer Ausstellung erstmals zusammengeführt. Die dargestellten Frauen begegnen uns darin hocherotisiert, in modischer Aufmachung und mit Frisuren, die exzentrischer kaum sein könnten. Der Fokus auf Füsslis Faszination für die weibliche Sexualität und die moderne Frau, die hier als Figur des Geheimnisses und der gefährlichen Anziehungskraft auftritt, eröffnet zugleich einen allgemeineren Blick auf die Ängste des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts in Bezug auf Geschlecht, Identität und Sexualität.
Ausstellungsort
Gemälde, Plastiken, Grafik. Alte Meister, italienische und niederländische Malerei des 17./18. Jh., französische Malerei des 19. Jh., Klassische Moderne, Zeitgenössische und Schweizer Kunst.
Bis 31.12.2024, im Haus
Neben Kunst, Kontext und konkreten Schicksalen von ehemaligen Eigentümern, die in der Ausstellung portraitiert werden, soll die Ausstellung aufzeigen, inwieweit geschichtliche Zusammenhänge und Kunstgeschichte grundsätzlich miteinander verwoben sind.
Bis 30.6.2024, im Haus
Die Ausstellung stellt einseitigen Interpretationen das formale, kulturelle und politische Wirken dieses Malers in seiner ganzen Vielfalt gegenüber und versucht, das Alte und Bekannte neu zu sehen.
Archiv, Zürich
Gebäude mit romanischem Ursprung und eines der bedeutendsten frühneuzeitlichen Bürgerhäuser in der Zürcher Altstadt. Stadtmodell „Zürich um 1800”, wechselnden Ausstellungen zur Zürcher Stadt- und Baugeschichte.
Erlebnisort, Zürich
600 Millionen Jahre Evolution von Tier und Mensch, Humanbiologie und Aspekte aus der Kulturgeschichte des Menschen.