Ausstellung 12.03. bis 04.08.19
Mit der Klostergründung durch Sturmi(us) am 12. März 744 war auch der Grundstein für die dort langsam entstehende Handwerkersiedlung gelegt. Im Jahr 1019 verlieh Kaiser Heinrich II. das Münz-, Markt- und Zollrecht an Abt Richard. Die Verleihung dieser Rechte förderte die wirtschaftliche Entwicklung der direkt neben der Abtei liegenden Siedlung und erhob sie faktisch in den Rang einer Stadt.
Die Ausstellung erzählt die wechselvolle Wirtschafts- und Geldgeschichte der Stadt Fulda im Wandel der Zeit, vom zunftgebundenen Handwerk über die fürstlichen Manufakturen bis hin zur modernen Industrie. Wiederkehrende Elemente der Ausstellung sind die zeittypischen Produkte, die für den heimischen Markt, aber auch für den Fernhandel gefertigt wurden und noch heute werden. Das sich immer wieder verändernde Geld wird von den ersten in Fulda geprägten Münzen bis hin zum bargeldlosen Zahlungsverkehr gezeigt. Die Bevölkerungs- und Stadtentwicklung werden vor dem Hintergrund dieser wirtschaftlichen Geschichte ebenso vorgestellt wie die Verbesserungen des Verkehrsnetzes.
Ausstellungsort
Kulturgeschichte der Region von der Vorgeschichte bis zur Gegenwart. Malerei und Skulptur. Naturkunde Osthessens. Planetarium.
Dependance, Fulda
Gegenstände der Fuldaer Fastnacht, Eigenheiten und Besonderheiten des osthessischen Fastnacht-Brauchtums.
Schloss, Fulda
Barockes Stadtschloss, einst Residenz der Fuldaer Fürstäbte und Fürstbischöfe. Wohnkultur des Barock und Klassizismus. Gemäldesammlung, Fuldaer Fayencen sowie Fuldaer und Thüringer Porzellangeschirr und Porzellanfiguren des 18. Jahrhunderts.
Museum, Fulda
Abtei- und Bistumsgeschichte Fuldas, Malerei und Skulptur des Spätmittelalters, Goldschmiedekunst und Paramente des Barock.
Museum, Fulda
Ältestes eigenständiges Kindermuseum Deutschlands. Interaktive Objekte aus Kunst, Naturwissenschaft und Technik, die den Entdeckergeist anregen. Hauptattraktion ist das einzigartige "Begehbare Herz".