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21.3.2014
 zu „Gego. Line as Object”, DE-70173 Stuttgart
Gego, Ausschnitt aus: Sin titulo (Ohne Titel), 1964

Ausstellung 29.03. bis 29.06.14

Gego. Line as Object

Kunstmuseum Stuttgart

Kleiner Schlossplatz 1
DE-70173 Stuttgart
Ganzjährig:
Di-So 10-17 Uhr
Fr 10-20 Uhr

Gertrud Goldschmidt (Hamburg 1912–1994 Caracas), genannt Gego, zählt zu den bekanntesten Künstlerinnen Lateinamerikas und wurde mit ihren Rauminstallationen ab den 1960er Jahren Vorbild für eine ganze Künstlergeneration. Sie studierte von 1932 bis 1938 Architektur an der Technischen Hochschule Stuttgart, bevor sie 1939 nach Venezuela emigrierte.

Geprägt durch ihre Ausbildung als Architektin interessierte sie sich für die physischen und sozialen Bedingungen von Räumen. In ihrem zeichnerischen und skulpturalen Werk entwickelte die Künstlerin eine moderne Vorstellung eines fließenden Raumes, der sowohl Leichtigkeit als auch Transparenz aufweist.

Gego konzentrierte sich ganz auf das Mittel der Linie. Vier Jahrzehnte lang erforschte sie die Entfaltung der Linie zum Objekt, indem sie mit diesen Flächen, Volumen und ausgedehnte Netzstrukturen schuf. Sie arbeitete immer parallel an ihren Zeichnungen und ihren plastischen Werken. Die Synthese ihrer Erkenntnisse um Linie und Raum stecken in ihren »Dibujos sin Papel« (Zeichnungen ohne Papier). Diese bestehen aus Materialien wie Draht, Plastikteilen und Lederhülsen, die von ihr virtuos zu scheinbar schwerelosen, gitterartigen, hängenden Objekten verarbeitet wurden.

Präsentiert werden über 100 Werke aus allen Schaffensperioden der Künstlerin.

POI

Ausstellungsort

Kunst­museum Stutt­gart

Kunst des 20. Jahrhunderts mit Schwerpunkten bei Otto Dix, Fritz Winter, Dieter Roth, Josef Kosuth, Markus Lüpertz, Wolfgang Laib.

Dependance, Gaienhofen

Museum Haus Dix

Leben und Werk von Otto Dix.

Museum, Stuttgart

Landes­museum Württem­berg

Ehe­ma­lige Resi­denz der Her­zöge von Württem­berg. Hoch­kultu­ren des Mittel­meer­raums, Kunst der Eis­zeit­jäger, Zeug­nisse der Kelten und Römer, sakrale Kunst des Mittel­alters, Zeit der württem­bergi­schen Her­zöge und Könige. Glas­sammlung Ernesto Wolf, Renais­sance-Uhren.

Museum, Stuttgart

Haus der Musik im Frucht­kasten

Samm­lung histo­ri­scher Musik­instru­mente. Aus­stel­lung „Uner­hört! Musik­instru­mente ein­mal an­ders”: Video­sequen­zen, Kon­struk­tions­skizzen, Hör­bei­spiele und Mit­mach­ele­mente.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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