Ausstellung 06.05. bis 16.10.22
Anlässlich des 200. Geburtstags von Hubert Salentin, Ehrenbürger Zülpichs, zeigt die Ausstellung die gesellschaftlichen Umwälzungen des 19. Jahrhunderts und deren Verarbeitung in der Düsseldorfer Malerschule. Im Fokus stehen die Ausbildung, die unterschiedlichen angewandten Malereigattungen wie auch die Professionalisierung des Kunstmarkts.
Als Sohn der Landwirte Johann und Ursula Salentin erblickte Hubert Salentin am 14. Januar 1822 in Zülpich das Licht der Welt. Nach einer ärmlichen Kindheit bei Pflegeeltern schien Salentin mit seiner Ausbildung als Huf- und Nagelschmiedemeister zunächst ein Leben als Handwerker vorbestimmt. Neben der harten Alltagsarbeit schuf er jedoch bereits erste Ölgemälde.
Nach seiner Ausbildung ließ sich Salentin in seiner Geburtsstadt Zülpich als Schmiedemeister nieder. Auch jetzt malte er in seiner freien Zeit und es entstanden einige kleinformatige Porträts von angesehenen Bürgern Zülpichs.
Mit 26 Jahren entschloss sich Salentin, endgültig das Handwerk an den Nagel zu hängen und begann ein Malereistudium an der neu gegründeten städtischen Kunstschule in Köln. Drei Jahre später wurde er an der Düsseldorfer Akademie aufgenommen. Nach seinem Abschluss 1856 ließ Salentin sich als freischaffender Künstler in Düsseldorf nieder.
Mehrfach änderte Salentin seinen Malstil. So wandte er sich zunächst dem „sentimental–symbolischen” Genrebild zu, das durch versteckte christliche Bildelemente charakterisiert ist. Später entwickelte sich sein Stil zum „poetisch- religiösen Genrebild“ mit der Verinnerlichung und Beseelung der Bildfiguren.
Ausstellungsort
Propsteigebäude, unter dessen Vorplatz in den 1930er Jahren die römische Thermenanlage der früheren Kleinstadt "Tolbiacum" ausgegraben wurde. Regionalgeschichte und Archäologie. Ausgrabungsfunde.
Museum, Kommern
Baudenkmäler und andere Zeugnisse rheinischer Alltags- und Festultur. Textilien, Möbel, Hausrat, Spielzeug, Keramik, Handwerk, Landwirtschaft, ländliche Gebäude.
Bis 30.6.2024, Brühl
Eigens für die Ausstellung im Max Ernst Museum fertigte die Künstlerin neue Arbeiten, darunter Werke der Reihe Color Floating, in der sie Lampen mit farbigen Nylonstrümpfen bespannt.
Bis 22.9.2024, Bonn
Die großformatigen und ungemein kraftvollen Gemälde von Katharina Grosse erzeugen durch ihre nachdrückliche, materielle Präsenz eine gesteigerte Sinneswahrnehmung.
Bis 28.7.2024, Köln
Die Ausstellung zeichnet den spannenden Weg der französischen Malerei nach und präsentiert ein faszinierendes Panorama an Künstlern, Stilrichtungen, Gattungen und Motiven.
Ab 27.4.2024, Köln
Der Auftrag lautete, repräsentative Aufnahmen des Wiederaufbaus der kriegszerstörten Stadt anzufertigen, dabei aber auch die „typischen” Kölner festzuhalten.