Ausstellung 12.11.19 bis 19.04.20
Eine Künstlergemeinschaft, die auf eine 100jährige Geschichte zurückblicken kann, ist eine Seltenheit im Kunstbetrieb. 1919 oder 1920, da ist sich die Freie Künstlergemeinschaft Schanze aus Münster selbst nicht so sicher, schlossen sich nach dem Ende des Ersten Weltkrieg sechs Maler und Bildhauer zusammen, um gemeinsam Werbung für moderne und aktuelle Kunst zu machen.
Die „Schanze” ging hierbei neue Wege, schaffte es mit Kunstaustellungen, aber auch mit ausgefallenen Karnevalsfesten und anderen Aktionen Aufmerksamkeit zu erregen und schließlich zu einer bekannten Institution zu werden. Ihre Mitglieder, zu denen auch Architekten gehörten, prägten nachhaltig das Stadtbild und die Kunstszene während der Zeit der Weimarer Republik in Münster.
Anlässlich des Jubiläums zeigt das Stadtmuseum Münster eine Ausstellung mit bedeutenden Werken der Gründergeneration aus den Jahren zwischen 1920 und 1930 mit zahlreichen Leihgaben, die stilistisch geprägt sind von Nachkriegsexpressionismus und der Neuen Sachlichkeit. Im Mittelpunkt steht aber auch das ausgefallene Vereinsleben der Schanze, das in einer damals erstellten handgeschriebenen und illustrierten Chronik festgehalten wurde.
Ausstellungsort
Stadtgeschichte von 800 bis zur Gegenwart anhand bedeutender Exponate sowie Stadt- und Architekturmodellen.
Museum, Münster (Westfalen)
Umfangreiche Sammlung von Lackkunst aus Ostasien, Europa und der islamischen Welt mit Objekten aus über zwei Jahrtausenden.
Museum, Münster (Westfalen)
Erstes und einziges Picasso-Museum Deutschlands. In ihrer Geschlossenheit weltweit einmalige Sammlung mit über 800 Lithografien Picassos. Wechselausstellungen, auch mit auch Werken von Künstlerfreunden und Zeitgenossen.
Museum, Münster (Westfalen)
Gemälde von Ludger und Herman tom Ring, Frühmittelalter, Kunsthandwerk, Münzkabinett, Porträtarchiv Diepenbroick, Landesgeschichte, Moderne Galerie.