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29.11.2018
 zu „Geprägte Bilderwelten der Romanik”, DE-80333 München
Münzschatz von Obing
Foto: Nicolai Kästner

Ausstellung 20.04.18 bis 24.03.19

Geprägte Bilderwelten der Romanik

Staatliche Münzsammlung

Residenzstraße 1, Eingang Kapellenhof
DE-80333 München
Ganzjährig:
Di-So 10-17 Uhr

Die Romanik entfaltete ihre Formensprache vom 11. zum 13. Jahrhundert europaweit in Malerei, Skulptur und Architektur. Wie konnten sich diese Bilderwelten in kurzer Zeit verbreiten? Einen Hinweis geben süddeutsche und böhmische Münzen, die damals einen tiefgreifenden Wandel durchliefen und eine neue Vielfalt hervorbrachten. Die Betrachter sahen auf den kleinen Silberprägungen biblische und mythische Geschichten, mit Tieren kämpfende Helden und sogar Himmelsbilder, zudem Herrscher in historischen Szenen, Architekturen von Städten und Kirchen.

Dass bei der Verbreitung der Bilder Münzen eine Rolle gespielt haben, ist bislang kaum bekannt. Wahrscheinlich hatten die romanischen Kleinkunstwerke, die fast jeder mit sich im Geldbeutel herumtrug, als Botschafter wie als Bildtypen aber eine wichtige Funktion als schnell in der Gesellschaft zu verbreitendes Medium. Unübersehbar sind die Parallelen zwischen romanischer Formsprache und Münzkunst.

POI

Ausstellungsort

Staat­li­che Münz­samm­lung

Eine der be­deu­tend­sten und älte­sten Samm­lungen ihrer Art. Münzen aus euro­päi­scher Antike, Mittel­alter und Neuzeit. Gemmen und Kameen. Medaillen, Papier­geld.

Bis 22.9.2024, München

Das Fahrrad

Im Fokus liegt die Gestaltung, nicht Kultur­geschichte. Gezeigt werden 70 Beispiele, die zu den unge­wöhn­lich­sten und spannend­sten Fahr­rädern der Design­geschichte gehören.

Bis 6.10.2024, München

Viktor&Rolf

Mit atem­berau­bender Virtuosität loten Viktor Horsting und Rolf Snoeren seit über 30 Jahren immer wieder die Grenzen zwischen Couture und Kunst aus. Viele Kreationen sind in dieser ersten großen Retro­spektive zum ersten Mal aus­gestellt.

Museum, München

NS-Doku­men­ta­tions­zentrum München

Zen­traler Lern- und Er­inne­rungs­ort, der sich mit der natio­nal­sozia­li­sti­schen Ver­gangen­heit der Stadt und den Ur­sachen, Aus­prä­gun­gen und Folgen der Dik­tatur aus­ein­ander­setzt. Foto­grafien, Doku­mente und Texte sowie Film­pro­jek­tio­nen und Medien­stationen.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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