Ausstellung 02.06. bis 26.08.18
Figur, Schrein und Gehäuse – mit der Benennung dieser drei Themenbereiche steckte Gerda Bier selbst einmal die wesentlichen Koordinaten ihres Werks ab. Kennzeichnend für ihr Schaffen sind figurative Skulpturen, Boden- und Wandobjekte sowie Materialcollagen.
Allen Werkgruppen gemeinsam ist die Arbeit mit Fundstücken und alltäglichen Gegenständen. Die nimmt sie als Realien, befragt sie nach ihren künstlerischen Wirkungen und Aussagen, überarbeitet sie, um sie schließlich zu etwas Neuem zu formen. Diese Arbeitsweise verleiht den Werken Gerda Biers einen starken künstlerischen Ausdrucks- und Gestaltungswillen, dazu Authentizität sowie eine hohe materielle und reale Präsenz.
Ausstellungsort
Im gleichen Haus
Sakralbau, Schwäbisch Gmünd
Spätromanische Pfeilerbasilika, errichtet ab ca. 1220, nach Umbauten in der Gotik und im Barock ab 1869 im Stil der Nazerener-Bewegung re-romanisiert. „Staufische Madonna”, Lapidarium, Originale der Wasserspeier vom Heilig-Kreuz-Münster.
Techn. Denkmal, Schwäbisch Gmünd
Ott-Pausersche Fabrik: 1845 als Bijouteriefabrik erbaut und seit den 1930er Jahren als Silberwarenfabrik betrieben. Fabrikations- und Büroräume, Maschinen und Werkzeuge, Musterbücher, Personalakten und Geschäftsbriefe.
Museum, Schwäbisch Gmünd
Historisches Klassenzimmer, eingerichtet wie die frühere Klösterleschule um 1930.
Museum, Schwäbisch Gmünd
Armbanduhren von 1900 bis 1980 in ihrer technische Entwicklung, der entsprechenden Mode und dem jeweiligen Zeitgeist. Werkzeuge, Geräte und Maschinen der Uhrenherstellung. Sozialgeschichte.