Ausstellung 01.12.18 bis 03.03.19
Gerhard Kettner (1928-1993) wäre in diesem Jahr 90 Jahre alt geworden. Seine Werke, darunter Interieurs, Landschaften, Akte und vor allem Porträts, haben es verdient, von jeder Generation erneut betrachtet und damit geistig in Besitz genommen zu werden.
Vor allem Personen aus dem Familien- und Freundeskreis zeichnete Kettner so oft, bis er einen von Indifferenz und Zufällen bereinigten, gültigen Ausdruck für seine Wahrnehmung gefunden hatte. In eindrücklichen Selbstbildnissen forschte er den Spuren des Lebens im eigenen Gesicht nach. Daneben entstanden spielerisch freie Blätter, in denen er mit dem Stift gleichsam fabulierte. In diesen Zeichnungen vermittelt sich Kettners Neugier für alle Spielarten menschlichen Stehens, Gehens und Seins, sein immer wieder aufs Neue wachgerufenes, echtes Interesse am Gegenüber.
Kettner selbst stand über seine Lehrer Max Schwimmer und vor allem Hans Theo Richter in der Dresdener Kunsttradition und suchte darüber hinaus Anregung in der gesamten europäischen Kunstgeschichte.
Ausstellungsort
Werke von Eduard Leonhardi, Bildende Kunst vorwiegend Dresdner Künstler.
Museum, Dresden
Aufenthalt Friedrich Schillers als Gast der Familie Christian Gottfried Körners. Auszüge aus hier entstandenen Dichtungen ("Don Carlos", Ode "An die Freude") und Gemäldereproduktionen.
Museum, Dresden
Einstiges Atelier des Künstlers Josef Hegenbarth (1884-1962). Die Atmosphäre mutet noch so an, als wäre Hegenbarth nur für seinen täglichen Spaziergang am Elbhang verschwunden. Vier Ausstellungsräume, in denen Wechselausstellungen zu Josef Hegenbarth wie auch zu anderen Graphikern, Zeichnern und Illustratoren seiner Generation bis hin zu Gegenwartskünstlern gezeigt werden.
Bis 26.5.2024, Dresden
In der Ausstellung, die ein Kuratoren- und Filmteam des Alpinen Museums der Schweiz realisiert hat, erzählen Menschen aus Nordkorea über Berge, Naturerfahrungen und Identität.