Ausstellung 26.10.18 bis 24.02.19
Er hat schwer zu tragen – der große „Bilderträger” von Gerhard Rießbeck. Auf zwei Stöcke gestützt bahnt er sich mit zahlreichen Leinwänden auf dem Rücken seinen Weg durch den Schnee. Mit den gewaltigen Maßen von sieben Metern Höhe und fünf Metern Breite steht die Installation im Mittelpunkt der Schweinfurter Ausstellung.
Den Künstler faszinieren die Polarregionen, er malt unendlich wirkende Landschaften mit grau-blauen Eisbergen und mystischen Meeresstimmungen. Rießbeck beeindruckt die extreme und ursprüngliche Natur der Arktis und der Antarktis, die er unter anderem bei zwei mehrwöchigen Expeditionen in den Jahren 2001 bzw. 2005 mit dem Alfred-Wegener-Institut hautnah erleben durfte. Wasser und Eis sind Rießbecks Elemente.
Immer wieder bietet die Ausstellung interessante Gegenüberstellungen aus den Themenbereichen „Polarlandschaft”, „Mensch” und „Haus”, so dass sich sinnvolle Bezüge ergeben. Das Motiv der Eiswüste dient dabei als verbindendes Element.
Ausstellungsort
Städtische Sammlungen zur deutschen Kunst nach 1945, Exponate des Kunstvereins Schweinfurt, Dauerleihgabe der Sammlung Joseph Hierling mit Werken des Expressiven Realismus aus der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen.
Im gleichen Haus
Klassizistisches „Harmoniegebäude”, Vogelsammlung der Brüder Schuler, Herbarium Emmert.
Museum, Schweinfurt
Museum, Schweinfurt
Gemälde und Arbeiten auf Papier vom ausgehenden 18. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts - vom späten Rokoko über die Klassizisten bis hin zu den Impressionisten.