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30.4.2014
Hinweisschild zu „Glasmuseum (Museum)”, DE-95485 Warmensteinach
Werkstatt zu „Glasmuseum (Museum)”, DE-95485 Warmensteinach
 zu „Glasmuseum (Museum)”, DE-95485 Warmensteinach
Glasperlen zu „Glasmuseum (Museum)”, DE-95485 Warmensteinach

Museum

Glasmuseum

im Freizeithaus

Oberwarmensteinacher Straße 420
DE-95485 Warmensteinach
Ganzjährig:
Mi 15-17 Uhr

Das Glasmuseum zeigt eine umfangreiche Sammlung historischer Glasobjekte, die von der über 400 Jahre alten Glasmachertradition der früher zahlreichen Glashütten des Ortes, aber auch des gesamten Gebietes rund um den Ochsenkopf zeugen.

Voraussetzung dafür war das Vorhandensein der dazu notwendigen Rohstoffe wie der Proterobas, ein grünlich-schwarzschmelzendes Gestein, das sich in Gängen am Ochsenkopf findet. Hinzu kamen ausgedehnte Wälder mit genügend Holz zur Energiegewinnung und nicht zuletzt die Wasserkraft. So entwickelte sich ein florierender Wirtschaftszweig, der über Jahrhunderte hinweg der Bevölkerung ein bescheidenes Einkommen garantierte.

Die Glasperlen (im Volksmund Paterla genannt) wurden anfangs zu Rosenkränzen verarbeitet und in der Blütezeit Ende des 18. Und zu Beginn des 19. Jahrhunderts bis in den fernen Osten und nach Südamerika exportiert.

Der Schwerpunkt der ausgestellten Exponate liegt auf der Produktion einheimischer Betriebe. Die Palette reicht von den einfachen Perlen und Knöpfen des Mittelalters über das sogenannte Waldglas bis zu den Produkten moderner Glasfertigung und gipfelt im Bereich des technischen Glases in Glaskugeln mit weniger als 1/1000 mm Toleranz. Hinzu kommen Prunkstücke der Gablonzer Glaskunst auch aus den Bereichen der Schmuckherstellung und der Glasveredelung.

Aber auch das Umfeld der Glasherstellung hat seinen Platz. Handwerkszeug und Maschinen sowie der Nachbau eines Perlenofens dokumentieren die Arbeit von der Glasschmelze bis zur Verarbeitung.

Ein weiteres Anschauungsobjekt ist das Modell eines "Glasdruckofens”: mit dieser Nachbildung möchte das Museum auf die Besonderheit der Glasdruckerei hinweisen, eine spezifische, im Isergebirge (Sudetenland) entwickelt Technik, die dort bis 1945 praktiziert wurde und in Warmensteinach ihre Fortsetzung fand.

POI

Museum, Warmensteinach

Frei­land­museum Grasse­mann

Lebens­be­din­gun­gen in einem Ein­first­hof mit Woh­nung, Stall und Scheune. Schwarze Küche. Aus­stel­lung „Men­schen und Wälder”.

Bergwerk, Fichtelberg

Silber­eisen­berg­werk Glei­ßinger Fels

500 Jahre altes Berg­werk für Silber­eisen. Berg­bau- und Berg­werks­ge­schichte. Fre­quen­tier­te­stes ober­fränki­sches Schau­berg­werk.

Museum, Fichtelberg

Auto­mobil­museum

Auto­mobil­ge­schichte von 1896 bis in die Neu­zeit. Mehr als 500 Auto­mobil­klas­si­ker, Traum­autos, Proto­typen, Renn­sport­wagen, Klein­wagen und Motor­räder auf drei Etagen in zwei Aus­stel­lungs­hallen und einem Frei­ge­lände. Größ­tes Motor­rad der Welt.

Museum, Mehlmeisel

Wald­haus­museum

Forst­wirt­schaft, Wald als Lebens­raum. Zudem im Angebot: Gegen­stände aus dem Wald blind ertasten, unter­schied­liche Gerüche erraten und typische Wald­geräusche und Tier­stimmen hören.

Bis 1.4.2024, Wunsiedel

Drogen

Museum, Goldkronach

Gold­berg­bau-Museum

Stadt­ge­schich­te, Hand­werk und Land­wirt­schaft in Gold­kronach. Gold- und Anti­monit­abbau. Geo­logie und Mine­ra­logie der „Frän­ki­schen Linie”. Natur­for­scher Ale­xan­der von Hum­boldt in seiner Tätig­keit als preu­ßi­scher Berg­beamter in Gold­kro­nach.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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