Ausstellung 06.11.22 bis 26.03.23
Georg Ludwig Friedrich Laves (1788-1864), bedeutender Vertreter des Klassizismus in Deutschland, prägte als Architekt vor allem die Stadt Hannover, in der er seit 1816 als Hofbaumeister wirkte. Von ihm konzipierte Straßen- und Platzanlagen sowie einige markante Bauten sind erhalten geblieben oder wurden wiedererrichtet. Wenig bekannt ist jedoch, dass er mit den Bauaufträgen auch die gesamte Innenausstattung übernahm, für Privaträume ebenso wie für repräsentative Säle der königlichen Familie in den Schlössern und Adelspalais. Laves Vorschläge umfassten Parkettmuster, Wandgliederung, Deckenbemalung sowie detaillierte Entwürfe für Stoffdraperien und Möbelstücke.
Seine Innenraumgestaltungen sind nicht erhalten und lassen sich nur zum Teil anhand von Entwurfszeichnungen, Gemälden, späteren Fotoaufnahmen und Archivalien rekonstruieren. Auch ein Großteil des Mobiliars ging verloren. Durch langjährige Forschungen konnten jedoch einzelne Möbelstücke vor allem in Privatbesitz wieder ausfindig gemacht werden.
Ausstellungsort
Ägyptische Kunst, Antike Kulturen, Europäisches Kunstgewerbe vom Mittelalter bis zur Neuzeit, Design des 20. Jahrhunderts.
Bis 23.6.2024, Hannover
Bis 28.7.2024, Hannover
Seine Materialien spiegeln eher das Wirtschaftswunder als die Kunstwelt: Messingdraht, Zahnrädchen, Metallplättchen und Federspiralen.
Bis 28.7.2024, Hannover
Bis 1.9.2024, Hannover
Rund 100 Leihgaben, ergänzt um hauseigene Objekte, geben spannenden Einblick in die Welt der Eisenzeit Italiens. Gleichzeitig beleuchtet die Ausstellung auch die Sammlungspraxis des 19. Jahrhunderts.